Geballtes Fachwissen zur Zukunft von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Der Fokus des 37. A+A Kongresses liegt auf dem nachhaltigen Arbeitsschutz der Zukunft. Die thematische Ausrichtung folgt insgesamt der Präventionskultur der Vision Zero. Sie besagt: Wenn Maßnahmen koordiniert werden, ist es möglich, schwere Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten gänzlich zu vermeiden – oder ihre Folgen drastisch zu mindern. Fachleute aus dem Arbeitsschutz geben Antworten auf zentrale Fragen: Welche Lehren hat die Pandemie mit sich gebracht und wie werden diese weiterentwickelt? Wie wirkt sich die Digitalisierung der Arbeit auf Gesundheit und Sicherheit aus? Die Spezialisten und Spezialistinnen befassen sich mit dem Einsatz von Mund-Nasen-Bedeckungen zur Pandemiebekämpfung, mit kollaborierenden Roboter- und Assistenzsystemen, Arbeitsschutzmanagementsystemen sowie mit Konzepten für die Durchsetzung von Sicherheit und Gesundheit innerhalb weltweiter Lieferketten.

Darüber hinaus bleiben die Ziele der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) mit ihren aktuellen Schwerpunkten der guten Arbeitsgestaltung bei Muskel-Skelett- und psychischen Belastungen sowie der sichere Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen ein zentraler Baustein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist aus aktuellem Anlass die sichere und gesunde Gestaltung von Mobilität, Homeoffice und mobilem Arbeiten – neben klassischen Themen für die Beratungstätigkeit der betrieblichen Akteurinnen und Akteure, wie etwa der Gestaltung gesunder Arbeitsstätten sowie der Prävention von Einwirkungen von Biostoffen, Gefahrstoffen oder UV-Strahlung. Ebenso steht Nachhaltigkeit beim Arbeitsschutz auf dem Kongressprogramm. Der Besuch der digitalen Veranstaltung kann Fachkräften für Arbeitssicherheit und anderen betrieblichen Akteurinnen und Akteuren als Fortbildung anerkannt werden – dank der Vielzahl der Themen und der fachlichen Tiefe bei ihrer Darstellung.

„Wir starten mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion über das ,neue Normal‘ bei Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“, skizziert Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi), den Auftakt des A+A Kongresses und der Weltleitmesse. Die Basi-Vorsitzende Sonja König eröffnet den Kongress am 26. Oktober 2021 um 10.15 Uhr. Ab 11.30 Uhr wird der Deutsche Arbeitsschutzpreis für vorbildliche und kreative Ideen an engagierte Betriebe verliehen. Zu den Gästen zählen die Sozialpartner und Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Im Anschluss daran eröffnet sich die Möglichkeit, sich mit Referierenden aus Forschung und Praxis, aus Politik und Verwaltung vor Ort und online auszutauschen.

Täglich werden mehrere Veranstaltungsreihen des 37. A+A Kongresses 2021 über die Seite aplusa.de der Messe Düsseldorf live gestreamt, um die Reichweite deutlich zu erhöhen – dazu gibt es eine simultane englische Übersetzung. Die Referenten und Referentinnen werden zum Teil vor Ort sein, zum Teil digital zugeschaltet. Parallel dazu freuen sich die Basi-Mitglieder bis zum 29. Oktober beim Treffpunkt Sicherheit und Gesundheit (TPSG) in Halle 10 des Düsseldorfer Messegeländes auf den persönlichen Austausch mit ihren Gästen.