Liebe Leserin, lieber Leser, ein gutes Reha-Management gehört zur DNA der gesetzlichen Unfallversicherung. Wenn allen Präventionsmaßnahmen zum Trotz ein Arbeitsunfall geschieht, ist es unsere Aufgabe, die Betroffenen „mit allen geeigneten Mitteln“ auf ihrem Weg zurück ins Berufsleben zu unterstützen. Doch wie zufrieden sind die Versicherten mit unserer Begleitung?
Ausgabe 10/2024
Kernelemente des Reha-Managements sind die persönliche Beratung und Betreuung der Versicherten, die zielorientierte Steuerung der Heilverfahren und die Planung einer nahtlosen Rehabilitation und zeitnahen beruflichen sowie sozialen Wiedereingliederung. Ob diese Erwartungen aus Versichertensicht erfüllt werden, zeigt die Versichertenbefragung zum Reha-Management.
Ziel der Erbringung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) ist die dauerhafte Wiedereingliederung ins Berufsleben. Auskunft zum Wiedereingliederungserfolg, zu den dafür erbrachten Maßnahmen und Aufwendungen gibt die Rehabilitations-Statistik der DGUV. Der folgende Beitrag beleuchtet die Entwicklungen der letzten fünf Jahre.
Psychische Beeinträchtigungen als Reaktion auf Verkehrsunfälle sind laut Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in der Unfallfolgenforschung bislang noch nicht umfassend betrachtet. Vor allem schwere Verkehrsunfälle können jedoch psychische Beschwerden zur Folge haben. Angeführt wird hier häufig die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), aber auch andere psychische Folgen sind möglich.
Auch die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sind Teil des Gesundheitswesens, sie haben aber zum Teil andere Anforderungen und Bedarfe als die Krankenkassen. Wie können die Unfallversicherungsträger in die digitale Vernetzung und die Telematikinfrastruktur (TI) integriert werden?
Wie verändern sich unsere Lebens- und Arbeitswelten? Welche Trends sind absehbar in der Gesellschaft? Welchen Einfluss haben technische Entwicklungen? Der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, gibt einen Überblick und leitet Konsequenzen für zukünftige Entwicklungen ab.
Veränderungen in der Arbeitswelt führen zu Herausforderungen für die Prävention. In einem Kooperationsprojekt der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Universität Trier wurde eine Befragungsmethode entwickelt, um in Betrieben gesundheitsrelevante Auswirkungen veränderter Belastungen und Ressourcen darzustellen und daraus Anpassungen in den Präventionsleistungen abzuleiten.
Gefährliche Stoffe, KI, Telearbeit: Noch ist die neue Kommission nicht im Amt, doch zentrale Initiativen nehmen bereits Form an – von neuen Expositionsgrenzwerten bis zum Recht auf Nichterreichbarkeit. Der Arbeitsschutz bleibt auf der europäischen Agenda.
In gewerblichen Produktionsbetrieben werden oft Ideen entwickelt, um Arbeitsschritte zu automatisieren und mithilfe von selbst konstruierten Maschinen zu beschleunigen. Dies ist legitim und im optimalen Fall sogar mit geringeren körperlichen Anstrengungen für die Mitarbeitenden verbunden. Allerdings dürfen dabei Arbeitssicherheitsbestimmungen nicht vernachlässigt werden.
Die Daten zum Unfall- und Berufskrankheitengeschehen 2023 liegen vor. Seit Pandemiebeginn ist die Zahl der Meldungen von Berufskrankheiten, Arbeits- und Schulunfällen im Zusammenhang mit COVID-19 erstmals gesunken.
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