Liebe Leserin, lieber Leser, was sind aktuell die größten Treiber wirtschaftlicher Veränderung, auf die wir im Arbeitsschutz reagieren müssen? Ist es der Arbeitskräftemangel, die Digitalisierung, der technische Wandel oder die Flexibilisierung von Arbeitszeiten und -orten?
Ausgabe 12/2024
Der Klimawandel wirkt sich auch auf die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz aus. Wie schätzen Fachleute aktuell die Situation in den Betrieben ein? Sind die Folgen des Klimawandels bereits spürbar und wo sehen sie die größten Herausforderungen? Eine Befragung von Fachkräften für Arbeitssicherheit sowie Betriebsärztinnen und -ärzten liefert Antworten.
Klimaveränderungen infolge der globalen Erwärmung gefährden Ökosysteme und die Sicherheit und Gesundheit von Menschen zunehmend – auch bei der Arbeit. Dekarbonisierung durch erneuerbare Energien wirkt dem Klimawandel entgegen. Welche Herausforderungen dabei für den Arbeitsschutz entstehen und wo er anknüpfen kann, um ihnen zu begegnen, beschreibt dieser Artikel.
Vor knapp zehn Jahren wurde die BK-Nr. 5103 „Hautkrebs durch UV-Strahlung“ eingeführt. Damit ist sie längst im Berufskrankheitengeschehen etabliert. Umso mehr, weil die Zahlen der Meldungen und Anerkennungen seitdem unverändert hoch sind. Für die Prävention sind immer noch viele Fragestellungen offen, die die Forschung weiterhin beschäftigen.
Im Rahmen des Früherkennungsprogramms EVA-Mesothel werden die im IPA-Forschungsprojekt MoMar (Molekulare Marker) identifizierten Biomarker zur Sekundärprävention eingesetzt.
Die multifaktorielle Natur chronischer Schmerzen, die oft durch eine Mischung aus körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren bedingt ist, erfordert einen umfassenden und multidisziplinären Therapieansatz. Der multimodalen Schmerztherapie kommt eine zentrale Rolle zu, da sie auf eine ganzheitliche Behandlung abzielt.
Eine IPA-Studie im ersten Jahr der SARS-CoV-2-Pandemie zeigte, dass Beschäftigte auch außerhalb des besonders betroffenen Gesundheitssektors einer erhöhten psychischen Belastung ausgesetzt waren. Dieselben Beschäftigten wurden 22 Monate später erneut befragt, um die langfristigen Folgen der Pandemie zu untersuchen.
Gegenüber neurodivergenten Menschen bestehen häufig Vorurteile. Die Kommunikation kann zu Missverständnissen führen. Dabei kann die Arbeitswelt von neurodivergenten Menschen profitieren, wenn ihre besonderen Fähigkeiten berücksichtigt werden. Es ist wichtig, Vielseitigkeit anzuerkennen, zu informieren und zu sensibilisieren.
In den meisten Verkehrsunternehmen gehören Verkehrsunfälle mit Blech- oder Personenschaden, miterlebte Suizide oder Übergriffe auf Fahrpersonal, Fahrausweisprüfende oder Aufsichtführende zum Alltag. Diese Ereignisse sind oft nicht vermeidbar, die Folgen und der Verlauf lassen sich jedoch beeinflussen.
Barrierefreiheit, Teilhabe und Inklusion – große Versprechen prägen die EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen bis 2030. Doch was wurde seit 2021 tatsächlich erreicht? Und wie verbindlich sind die Pläne der Kommission für die Zukunft? Dieser Beitrag wirft einen Blick auf Fortschritte, Kritik und die Bedeutung für die gesetzliche Unfallversicherung – inklusive eines Blicks auf Homeoffice, psychische Gesundheit und den Europäischen Behindertenausweis.
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