Dr. Dirk Taeger

Dr. Dirk Taeger | ©Wiciok, Lichtblick
©Wiciok, Lichtblick

Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV, Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA)

Beiträge der Autorin/des Autors

Berufskrankheiten

Zufriedenheit mit dem Berufskrankheiten-Verfahren – Ergebnisse der Versichertenbefragung

Key Facts:
  • Die Kundenzufriedenheit mit dem BK-Verfahren ist hoch
  • Auch negative Ergebnisse werden akzeptiert, wenn sich die Versicherten ausreichend informiert fühlen
  • Kurze Laufzeiten des BK-Verfahrens erhöhen die Kundenzufriedenheit

Kombinationswirkungen bei Mehrfachexpositionen – einfache Addition oder Einzelstoffbewertung?

Key Facts:
  • Krebserzeugende Gefahrstoffe treten an Arbeitsplätzen häufig in Kombination auf
  • Die Addition von Einzelrisiken stellt eine Vereinfachung der komplexen Mechanismen der Krebsentstehung dar, die auch an praktische Grenzen stößt
  • In Präventionsfragen wird für die Bewertung von Kombinationseffekten empfohlen, konkrete Studienergebnisse heranzuziehen
  • Im Berufskrankheitenrecht könnte dagegen eine qualitative Bewertung des Zusammenwirkens krebserzeugender Gefahrstoffe ermöglicht werden

Krebsrisiko im Feuerwehrdienst – erste Studienergebnisse

Key Facts:
  • Die Pilotstudie der DGUV zeigt, dass persönliche Schutzausrüstungen ihren Zweck erfüllen
  • Die Pilotstudie umfasst allerdings nur eine geringe Zahl an Fallbeispielen
  • Eine abschließende Beurteilung ist erst nach der Hauptstudie möglich

Gefährdungen von Feuerwehreinsatzkräften durch krebserregende Gefahrstoffe im Einsatz

Key Facts:
  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte im Jahr 2022 die berufliche Exposition als Feuerwehreinsatzkraft als krebserregend für den Menschen ein
  • Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) sowie umfassende Hygienemaßnahmen minimieren die Aufnahme von Gefahrstoffen
  • Grundsätzlich kann ein individuell erhöhtes Krebsrisiko durch die Brandbekämpfung nicht ausgeschlossen werden

Prävention

Arbeitsschutzmaßnahmen während der Pandemie

Key Facts:
  • Die Bedeutung des Arbeits- und Infektionsschutzes hat in der SARS-CoV-2-Pandemie stark zugenommen
  • Branchenspezifische Unterschiede zeigten sich insbesondere bei der Vorratshaltung von Schutzausrüstung und den Maßnahmen zur Kontaktreduktion
  • Wesentliche Konsequenzen der Pandemie: Zunahme der mobilen Arbeit und vermehrte Nutzung digitaler Kommunikationsmedien