Strategie

Nachhaltigkeit in der BGHM – Verwaltungsziel und eines der Topthemen für 2023

Key Facts:
  • Die BGHM hat sich Anfang 2022 intensiv dem Maßnahmenprogramm des Bundeskabinetts für nachhaltige Verwaltung gewidmet und hierzu neun Vorstudien initiiert
  • Um das Thema Nachhaltigkeit zentral zu steuern, wurde Ende 2022 die Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement installiert
  • Die BGHM hat für sich fünf zentrale Themenbereiche der Nachhaltigkeit identifiziert

Mit dem Maßnahmenprogramm „Nachhaltigkeit konkret im Verwaltungshandeln umsetzen“ wird ein starkes Signal für eine nachhaltige Verwaltung gesetzt – mit dem Ziel, Verwaltungen bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Für die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) ist es selbstverständlich, ihren Beitrag dazu zu leisten.

Die Roadmap Behindertensport 2024–2026 als Fokus in der Kommunikationsarbeit

Key Facts:
  • Die DGUV setzt in der Kommunikationsarbeit einen Schwerpunkt beim Thema Reha- und Behindertensport
  • Storytelling-Formate über Sportlerinnen und Sportler sowie die mediale Begleitung von Sportevents bilden den kommunikativen Rahmen
  • Ziel des aktuellen Projektes „Roadmap“ ist es, Menschen mit und ohne Behinderung zu motivieren, Sport zu treiben und die Bedeutung des Reha- und Behindertensports hervorzuheben

Im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Behindertenrechtskonvention möchte die DGUV durch die Fokussierung auf Reha- und Behindertensport auch die Themen Inklusion, Gleichstellung, Teilhabe und Barrierefreiheit in der Kommunikation hervorheben. Die unterschiedlichen genutzten Medienformate und -kanäle bieten zahlreiche Möglichkeiten, um die diversen Zielgruppen zu erreichen.

VISION ZERO: ein Weg – ein Ziel

Key Facts:
  • Vision Zero beruht auf dem Ansatz, dass jeder Unfall vermeidbar ist
  • Die Strategie umfasst nicht nur Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, sondern auch das Wohlbefinden auf der Arbeit und den Umweltschutz
  • Es gibt zahlreiche Leitfäden, Broschüren, Videos sowie ein Schulungs- und Consultingangebot für Unternehmen, die bei der Umsetzung der Vision Zero unterstützen

Vision Zero ist eine einfach zu kommunizierende, leicht verständliche und einfach umsetzbare globale Präventionsstrategie, die bereits in vielen Betrieben weltweit eingesetzt wird. Sie basiert auf „7 Goldenen Regeln“ und eignet sich sowohl zur Umsetzung auf nationaler als auch auf Ebene von Sektoren und Unternehmen.

Mitbestimmung auf allen Ebenen

Key Facts:
  • Die obersten Entscheidungsgremien der Kliniken der gesetzlichen Unfallversicherung sind paritätisch mit Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitgebenden und Versicherten besetzt
  • Mit den UVT Servicezentren wurden Anlaufstellen geschaffen, um auf operativer Ebene einen direkten Austausch zu ermöglichen
  • Die Vertreterinnen und Vertreter der Selbstverwaltung unterstützen die BG Kliniken in der Entwicklung zeitgemäßer Krankenhausstrukturen

Die Unfallversicherungsträger (UVT) und die von ihnen eingesetzten Vertreterinnen und Vertreter der Selbstverwaltung unterstützen die BG Kliniken dabei, den Versicherten eine gute medizinische Versorgung und Rehabilitation anzubieten, und begleiten die Kliniken bei aktuellen Herausforderungen.

Kommunikation muss wirken

Key Facts:
  • Die BG BAU setzt auf crossmediale und integrierte Kommunikation ihrer zentralen Botschaften
  • Mit einer Präsenz auf sämtlichen gängigen Social-Media-Plattformen sollen alle Zielgruppen in ihrer Lebens- und Kommunikationswelt angesprochen werden
  • Das Präventionsprogramm „BAU AUF SICHERHEIT. BAU AUF DICH“ setzt auf Sensibilisierung durch Emotionen, aber auch auf Humor und Überraschung

Die Mediennutzung hat sich grundlegend verändert. Die klassische Absender-Empfänger-Kommunikation ist obsolet geworden. Darauf stellt sich auch die BG BAU in ihrer Kommunikationsarbeit ein. Wie kann es gelingen, bei den Themen Arbeitsschutz und gesetzliche Unfallversicherung Gehör zu finden?

Braucht es heute noch Leitbilder in der Führung?

Key Facts:
  • Führungsleitlinien können dabei helfen, eine gemeinsame Vorstellung von „guter Führung“ in Organisationen zu entwickeln
  • Leitbilder dienen der Orientierung sowie der Selbstklärung zentraler Werte und der Motivation zur Weiterentwicklung
  • Eine konsequente Umsetzung und Verankerung eines Führungsleitbildes kann die Führungskultur nachhaltig verändern

Die Entwicklung eines Führungsleitbildes bietet für Organisationen die Möglichkeit, sich mit eigenen Werten auseinanderzusetzen: kurz gefasst mit der Organisationskultur, die sich auch in der Führungskultur widerspiegelt. Leitbilder können nach innen und außen positive Wirkung entfalten. Dabei sollten Stolpersteine beachtet werden.

Die Digitalisierungsstrategie der gesetzlichen Unfallversicherung

Key Facts:
  • Das A und O digitaler Lösungen sind die Kundenanforderungen
  • Die digitale Transformation erfordert stets neue kreative Denkweisen, wo Technologien als Mittel zum Zweck eingesetzt werden
  • Digitalisierung ist kein Selbstzweck

Digitalisierung ist ein Begriff, der allgegenwärtig ist. Doch oft wird er missverstanden oder falsch interpretiert. Es ist wichtig, klarzustellen, was Digitalisierung ist – und vielleicht noch wichtiger, was sie nicht ist.

Überwachung und Beratung im Wandel – die Zukunft hat bereits begonnen

Key Facts:
  • Überwachung und Beratung sind seit jeher Markenkern der Unfallversicherungsträger
  • Die vom Vorstand der DGUV im Jahr 2020 verabschiedete Position „Überwachung und Beratung im Wandel“ trägt den aktuellen politischen und technologischen Entwicklungen Rechnung
  • Über den Stand der Umsetzung des Vorstandsbeschlusses, die aktuelle Entwicklung und die Zukunft der Überwachung und Beratung wird berichtet

Evaluation der revidierten Erste-Hilfe-Aus- und Fortbildung

Key Facts:
  • Die seit 2015 umgesetzte Neukonzeption der Erste-Hilfe-Ausbildung soll die Teilnehmenden zur Hilfeleistung motivieren und die Wirksamkeit der Ersten Hilfe erhöhen, indem durch praktisches Üben die Hemmschwelle abgebaut wird
  • Mit einer Evaluation wurden über 15.000 Ersthelferinnen und Ersthelfer zu Inhalt, Methodik, Handlungskompetenz und ihren Erfahrungen befragt
  • Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Neuausrichtung grundsätzlich bewährt hat

Qualitätssicherung im Reha-Management – Ergebnisse der zweiten Versichertenbefragung

Key Facts:
  • Die Zufriedenheit der Versicherten, die nach Arbeitsunfällen im Reha-Management betreut wurden, liegt auf einem hohen Niveau
  • Die Zusammenarbeit mit dem Reha-Management und der reibungslose Ablauf der Rehabilitation werden besonders positiv bewertet
  • Neben der Auswahl und Koordinierung der Leistungserbringenden haben die Beteiligung der Versicherten und die Beratungsqualität eine große Bedeutung für die Zufriedenheit

Kernelemente des Reha-Managements sind die persönliche Beratung und Betreuung der Versicherten, die zielorientierte Steuerung der Heilverfahren und die Planung einer nahtlosen Rehabilitation und zeitnahen beruflichen sowie sozialen Wiedereingliederung. Ob diese Erwartungen aus Versichertensicht erfüllt werden, zeigt die Versichertenbefragung zum Reha-Management.

Aufbau eines Umweltmanagementsystems: Erfahrungen der VBG

Key Facts:
  • Ein Umweltmanagementsystem dient der Verbesserung der Umweltleistung einer Organisation
  • Die VBG hat bereits 2018 mit dem Aufbau eines Umweltmanagementsystems angefangen
  • Bis heute wird das Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 betrieben und kontinuierlich verbessert

Wozu dient ein Umweltmanagementsystem in einem klassischen Bürobetrieb und wie baue ich dieses auf? Erfahrungen der Verwaltungsberufsgenossenschaft, die mit dem Aufbau und Betreib eines Umweltmanagementsystems bereits 2018 angefangen hat.

Die VISION ZERO-Erfolgsgeschichte – gemeinsam Handeln für das Leben

Key Facts:
  • Der Beitrag stellt die Vision Zero-Initiative in einen Zusammenhang mit den aktuellen Krisenszenarien, mit denen die Menschen konfrontiert werden
  • Für den betrieblichen Einsatz stehen zu Vision Zero frei zugängliche Werkzeuge zur Verfügung, die alle auf den „7 Goldenen Regeln“ basieren und weltweit nutzbar sind
  • Fünf Zukunftsfelder beschreiben die nächste Phase der Initiative der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) zur Präventionskultur, die sich primär auf die nachhaltige Implementierung von Vision Zero konzentrieren

Mit der im Jahr 2017 in Singapur im Rahmen des Weltkongresses für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ins Leben gerufenen Initiative Vision Zero und den zugehörigen „7 Goldenen Regeln“ hat die IVSS begonnen, eine Erfolgsstory zu schreiben, die vor allem auf Führungskultur, menschengerechte Arbeit, sozialen Dialog und Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur setzt.

„Führung im Fokus“ – Bericht aus der Praxis der DGUV

Key Facts:
  • Mit „Führung im Fokus“ startete 2021 eine systematische Beschäftigung mit dem Thema Führung in der DGUV
  • Ein wichtiger Meilenstein war die Entwicklung eines gemeinsamen Führungsverständnisses
  • Vielfältige und praxisorientierte Instrumente der Personalentwicklung rund um Führung werden angeboten

„Je früher die Verkehrserziehung beginnt, desto besser“

Key Facts:
  • Kinder adaptieren das Verhalten ihrer Eltern, diese sollten deshalb ein gutes Vorbild sein
  • Es ist gut, wenn Kinder selbstständig am Straßenverkehr teilnehmen und so ihre Fähigkeiten trainieren
  • Fahrrad fahren im Unterricht und Ausflüge außerhalb der Kita und Schule sind ein wichtiger Teil der schulischen Verkehrserziehung

Wie können Eltern ihre Kinder gut auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereiten? Wie kann der Weg zu Kita und Schule aktiv und sicher gestaltet werden? Ein Interview mit Manfred Wirsch, Vorstandsvorsitzender der DGUV und Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR).

Unternehmen reagieren auf die Risiken des Klimawandels

Key Facts:
  • Die DGUV hat eine Befragung bei Betriebsärztinnen und -ärzten sowie Fachkräften für Arbeitssicherheit zum Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit durchgeführt
  • Hitze und psychische Stressreaktionen werden als derzeit bedeutsamste Risiken für die Gesundheit identifiziert
  • Klimabedingte Risiken werden zwar bereits oft in der Beratung thematisiert und viele Betriebe ergreifen Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten, doch besteht insbesondere bei Kleinst- und Kleinbetrieben ein erhöhter Bedarf an Information und Unterstützung

Vielfalt als Chance im Wandel der neuen Arbeitswelt

Key Facts:
  • Toleranter und wertschätzender Umgang miteinander stärkt die Unternehmenskultur und damit auch die Arbeitgeberattraktivität
  • Die familien- und lebensphasenorientierte Personalpolitik bei der DRV Bund unterstützt nicht nur Familien in der klassischen Bedeutung
  • Kulturelle Offenheit öffnet Türen, nicht nur bei der Personalgewinnung

Zum Selbstverständnis der Deutschen Rentenversicherung Bund als Arbeitgeberin gehört, Vielfalt und Diversität in ihrer Unternehmenskultur fest zu verankern. Unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven der Mitarbeitenden werden als Chance gesehen, die Innovationskraft des Unternehmens zu stärken und eine lebendige, vielfältige Kultur innerhalb der Organisation zu etablieren.

Die Soziale Selbstverwaltung attraktiver machen

Key Facts:
  • Interview mit Peter Weiß, Bundeswahlbeauftragter für die Sozialversicherungswahlen 2023
  • In Zukunft sollen Online-Wahlen zum Regelangebot werden, dafür muss für alle Sozialversicherungsträger eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden
  • Es besteht dringend weiterer Handlungsbedarf, um die Soziale Selbstverwaltung zu stärken und attraktiver zu machen

Selbstverwaltung ist Ausdruck der Tatsache, dass die Sozialversicherungen den Versicherten und ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern gehören. In der gesetzlichen Unfallversicherung sind Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ebenfalls Versicherte, weil die Unfallversicherung deren Haftungsablösung übernimmt. Selbstverwaltung ist ein Modell demokratischer, bürgerschaftlicher Partizipation.

Digitalkompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft

Key Facts:
  • Digitalkompetenzen sind als Schlüsselkompetenzen der Zukunft zentral für alle Beschäftigten und damit von technologischen Kompetenzen im engeren Sinne abzugrenzen
  • Digitalkompetenzen sind facettenreich und umfassen mehr als die Fähigkeit zur Nutzung digitaler Werkzeuge
  • Organisationen brauchen zielgruppenspezifische Programme, um den „Digital Skills Gap“ zu schließen – dabei gewinnt die Stärkung lebenslangen und informellen Lernens an Bedeutung

Damit Organisationen die digitale Transformation erfolgreich meistern können, müssen Beschäftigte über digitale Schlüsselkompetenzen verfügen. Dieser Beitrag erläutert, wie Digitalkompetenzen von anderen „Zukunftskompetenzen“ abzugrenzen sind, welche Bereiche sie umfassen und wie Organisationen die Beschäftigten in ihrer Kompetenzentwicklung unterstützen können.

Führung sicher- und gesundheitsgerecht – Nicht nur der Führungsstil entscheidet

Key Facts:
  • Führung hat einen entscheidenden Einfluss auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen und Verhaltensweisen
  • Vielfach wird Führungserfolg oder -misserfolg an der einzelnen Führungskraft festgemacht
  • Führungskräfte bewegen sich jedoch innerhalb einer organisationalen Struktur, weshalb auch Rahmenbedingungen mitbetrachtet werden müssen

Täglich wird in den Medien betont, dass die Arbeitswelt vor großen Herausforderungen steht. Digitale Transformation, hohe Fehlzeiten, Fachkräftemangel, geringe Produktivität und fehlende Kreativität – Führung ist für die sichere und gesunde Bewältigung dieser Herausforderungen entscheidend. Doch es reicht nicht aus, Führungskräfte zu diesen Themen zu schulen.

„Eine unserer nächsten Leitinitiativen ist der Europäische Behindertenausweis“

Key Facts:
  • Im Rahmen der Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021–2030 hat die EU-Kommission ein Beschäftigungspaket verabschiedet
  • Helena Dalli, EU-Kommissarin für Gleichstellung, kündigt einen Europäischen Behindertenausweis an
  • Sport ist laut Dalli ein Schlüssel zur Förderung eines positiven sozialen Wandels und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen

Mit ihrer Strategie 2021–2030 will die EU die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen insgesamt und insbesondere auf dem Arbeitsmarkt abbauen. Im Interview betont Helena Dalli, EU-Kommissarin für Gleichstellung, auch die positive Wirkung des Behindertensports.