Strategie

„Das Wichtigste ist, alle mitzunehmen“

Key Facts:
  • Interview mit Gregor Doepke, Leiter der Kommunikation der DGUV
  • Der Krisenstab hat zu Beginn der Coronapandemie sehr schnell einen Maßnahmenplan entwickelt und umfassend informiert. Wichtig ist zusätzlich, zu erklären, warum man welche Maßnahme umsetzt, um die Beschäftigten "mitzunehmen" und Akzeptanz zu finden
  • Die DGUV hat in enger Abstimmung mit den Unfallversicherungsträgern auf allen ihr zur Verfügung stehenden Kanälen in hoher Frequenz kommuniziert

Wie sieht eine effektive Krisenkommunikation aus? Die Coronapandemie hat alle Unternehmen und Organisationen vor diese Frage gestellt. Gregor Doepke, Leiter der Kommunikation der DGUV, beschreibt, welche Maßnahmen im Spitzenverband ergriffen wurden.

Selbstverwaltung in der Sozialen Sicherung weiter stärken

Key Facts:
  • Die Soziale Selbstverwaltung trägt erheblich zum sozialen Frieden bei
  • Mit effizienterer Gremienarbeit könnten mehr Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter gewonnen werden
  • Digitale Sitzungen sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Die Soziale Selbstverwaltung gewährleistet, dass nicht der Staat, sondern über die Sozialwahlen legitimierte Vertreter und Vertreterinnen der Versicherten und Arbeitgeber als Beitragszahlende selbst die Sozialversicherungsträger verwalten. Sie hat sich in ihren Grundstrukturen bewährt. Für die ehrenamtlich Tätigen muss sie aber attraktiver gemacht werden.

Vermittlung von Sportangeboten als Mittel der Nachsorge und Individualprävention

Key Facts:
  • Seit April 2021 kooperiert das BG Klinikum Duisburg erfolgreich mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen
  • Versicherte werden in Sprechstunden zu individuell angepassten Sportangeboten für die Rehaphase F (lebenslange Nachsorge) beraten
  • Diese Sprechstunden können auch für Maßnahmen der sekundären Individualprävention genutzt werden

Der Artikel fokussiert eine selten thematisierte Behandlungsphase der Traumarehabilitation. Die Rehabilitation verläuft in verschiedenen Phasen, nach Beendigung der arbeitstherapeutischen Rehaphase E und Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit in alter Tätigkeit stellt sich die Frage, inwieweit im Kontext der Nachsorge Rehabilitationsinhalte fortgeführt werden sollten.

„Nur mit einem Maßnahmenmix werden wir nachhaltiger Mobilität näherkommen“

Key Facts:
  • Die Umsetzung der Vision Zero, keine Getöteten oder Schwerverletzten im Straßenverkehr, steht über allen Aktivitäten des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR)
  • Das Bewusstsein, dass umweltfreundliches Radfahren mit gesundheitlichen Gefahren verbunden ist, soll – unter anderem durch die erste Pedelec-Kampagne im April 2023 – gestärkt werden
  • Aufgrund der hohen Belastung des motorisierten Verkehrs für Mensch und Umwelt, muss Mobilität möglichst umweltfreundlich, beispielsweise mithilfe der Digitalisierung, gestaltet werden

Im Dezember 2022 wurde Manfred Wirsch, Vorstandsvorsitzender der DGUV, zum Präsidenten des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) gewählt. Im Interview mit DGUV Forum spricht der 64-Jährige über die Bedeutung einer nachhaltigen Mobilität für Mensch und Umwelt.

Wo das Risiko am höchsten ist, da sind wir vor Ort

Key Facts:
  • Risikoorientierung ist in der Handlungsweise der Unfallversicherungsträger fest verankert
  • Für die Entscheidung, in welchen Betrieben die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) vor Ort ist, sind Kennzahlen und das umfangreiche (Erfahrungs-)Wissen der Aufsichtspersonen (AP) wichtig
  • Künstliche Intelligenz (KI) macht den Einfluss von Kennzahlen für die strategische Planung der Betriebsbesichtigungen transparenter und gewinnt an Bedeutung

Bei der Überwachung und Beratung von Betrieben gehört die bedarfs- und risikoorientierte Auswahl zu den Grundfesten der Arbeit der Unfallversicherungsträger. Welche Rolle spielt dabei der über die Jahre gesammelte Erfahrungsschatz der Berufsgenossenschaften und wie kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz helfen? 

Gesetzliche Unfallversicherung gestaltet Registermodernisierung aktiv mit

Key Facts:
  • Die Registermodernisierung ist die Basis für die erfolgreiche Digitalisierung von Verwaltungsleistungen
  • Mit dem Zentralen Unternehmerverzeichnis hat die gesetzliche Unfallversicherung eine solide Grundlage geschaffen, um an der Vernetzung der zentralen Register in Deutschland mitzuwirken
  • Eine vernetzte Registerlandschaft soll einen Mehrwert für Menschen und Unternehmen stiften und die Wirksamkeit einer digitalen Verwaltung fördern

Dieser Artikel berichtet über den Stand des Zentralen Unternehmerverzeichnisses (ZUV) und die aktuellen Entwicklungen zum Quellregister. Betrachtet wird auch das damit verbundene Potenzial, Verwaltungsaufwände zu mindern und die Effizienz in der Verwaltung zu steigern.

Umsetzung der VISION ZERO in Afrika

Key Facts:
  • Bereits seit 2018 engagieren sich einige afrikanische Länder im Sinne der Vision Zero zur Vermeidung arbeitsbedingter Unfälle und Krankheiten
  • Die Vision Zero-Kampagne entwickelte sich in Afrika zu einer Strategie, die die Vision Zero auch als Geschäftsstrategie versteht
  • Der in elf Sprachen vorliegende Leitfaden „7 Goldene Regeln“ hilft bei der korrekten Umsetzung des Vision Zero-Konzepts

Seit 2018 wird die Vision Zero erfolgreich in vielen Ländern Afrikas umgesetzt. Aus einer Kampagne hat sich eine Geschäftsstrategie entwickelt, die zur Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz beiträgt. Die OSHAfrica-Erklärung 2019 zur Umsetzung der Vision Zero wird dabei von vielen afrikanischen Unternehmen herangezogen.

Cannabiskonsum bei der Arbeit und nach Arbeitsunfällen nach der Legalisierung in Kanada

Key Facts:
  • Nach der Legalisierung des nicht-medizinischen Cannabiskonsums in Kanada im Jahr 2018 stieg die allgemeine Häufigkeit des Cannabiskonsums von Arbeitnehmenden stetig an
  • Unverändert blieb der Anteil der Beschäftigten, die angeben, Cannabis bei oder innerhalb von zwei Stunden vor der Arbeit zu konsumieren
  • Cannabiskonsum am Arbeitsplatz geht mit einem zweifach erhöhten Risiko einer arbeitsbedingten Verletzung einher, für Cannabiskonsum außerhalb des Arbeitsplatzes wurde kein solcher Zusammenhang festgestellt

Die Legalisierung des nicht-medizinischen Cannabiskonsums in Kanada im Jahr 2018 warf die Frage nach möglichen Auswirkungen auf die Arbeitswelt auf, aber es fehlte an Forschung zu diesem Thema. Aktuelle Studien, unter anderem des Institute for Work & Health (IWH) in Toronto, zeigen, wie sich Konsummuster verändert haben und was das für Beschäftigte und Betriebe bedeutet.

Führung und Corona

Key Facts:
  • Die Präventionskampagne kommmitmensch unterstützt Führungskräfte bei Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie
  • Wenn grundlegende Veränderungen in der Arbeitsorganisation notwendig sind, ist eine Beteiligung möglichst aller Akteurinnen und Akteure wichtig
  • Ein intensiver Austausch mit den Beschäftigten fördert ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das gerade in Zeiten von Veränderungen eine große Motivation erzeugen kann

Gesundheitsorientierte Führung – Implikationen aus Wissenschaft und Praxis

Key Facts:
  • Führungsverhalten mit Fokus auf Gesundheit gewinnt in Zeiten von Fachkräftemangel und hohen Krankenständen auch zunehmend an ökonomischer Bedeutung für Organisationen
  • Gesundheitsorientierte Führung nimmt sowohl Verhaltensweisen zur Förderung der Gesundheit der Mitarbeitenden in den Blick als auch die Selbstfürsorge von Führungskräften
  • Schon wenige, leicht umzusetzende Maßnahmen zur Förderung gesundheitsorientierter Führung können einen positiven Effekt haben

Vor dem Hintergrund der hohen Krankenstände und des Fachkräftemangels ist es für Organisationen besonders wichtig, Mitarbeitende gesund zu erhalten. Ein Werkzeug dafür ist die gesundheitsorientierte Führung. Der Artikel beschreibt das Konzept und geht auf konkrete Umsetzungsempfehlungen im modernen Arbeitskontext ein.

Gute Gründe für gewerkschaftliches Engagement in der Selbstverwaltung

Key Facts:
  • Soziale Sicherung ist insbesondere in Krisenzeiten von herausragender Bedeutung
  • Ehrenamtliches Engagement von Gewerkschaftsmitgliedern stärkt die Soziale Sicherung in allen Versicherungszweigen
  • Durch die Mitarbeit in der Unfallversicherung gestalten Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten Prävention aktiv mit und sorgen für eine stetige Verbesserung der Versorgungslage

Die Konstituierungen der Unfallversicherungsträger sind erfolgt und die Gremien der gesetzlichen Unfallversicherung nehmen ihre Arbeit auf. Grund genug, einen kurzen Rückblick auf die intensive Vorbereitungszeit und die Ergebnisse der Sozialwahl zu werfen und einen Ausblick auf die wichtige Arbeit der Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter in den nächsten Jahren zu wagen.

Sportcoaching im Reha-Management der BGW – Erfahrungen der Versicherten

Key Facts:
  • Erprobung eines neuen Ansatzes im Reha-Management der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege: Sportcoaches sollen für mehr Sport und Bewegung bei Versicherten sorgen
  • In dem Modellvorhaben „Inklusion durch Sport“ wurden 56 Versicherte der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege 18 Monate lang engmaschig von einem Sportcoach begleitet
  • Die Annahme von Sport- und Bewegungsangeboten führte bei den Versicherten auch zu einer Förderung der sozialen Teilhabe

Personen mit Einschränkungen durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit nehmen häufig nicht an sportlichen Aktivitäten teil. Der im Modellvorhaben der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege eingesetzte Sportcoach soll dabei helfen, ein individuell angepasstes Bewegungs- oder Sportangebot zu finden.

Wir besichtigen auch unangekündigt!

Key Facts:
  • Unangekündigte Betriebsbesichtigungen sind unverzichtbare Stichproben zum Schutz von Gesundheit und Leben der Beschäftigten
  • Eine risikobezogene Überwachung und Beratung machen Sicherheit und Gesundheit wirksamer
  • Wenn Leib und Leben von Personen in Gefahr sind, sind auch Erzwingungsmaßnahmen (Anordnungen, Verhängung von Bußgeldern) unvermeidlich

Damit betrieblicher Arbeitsschutz gelingt, müssen Haltungen, Werte und Handeln in Übereinstimmung mit anerkannten Arbeitsschutzstandards gebracht werden. Um das Verhalten aller Beteiligten nachhaltig zu verändern und eine Arbeitsschutzkultur in den Betrieben zu fördern, besichtigt und berät die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft zu allen Fragen des Arbeitsschutzes.

Bedeutung der NIS-2-EU-Richtlinie für die Cybersicherheit

Key Facts:
  • Stärkung und Vereinheitlichung der Cybersicherheit EU-weit
  • Neue Grenzwerte und Sektoren für Kritische Infrastrukturen
  • Aktualisierung der nationalen Gesetzgebung

Im Januar 2023 ist die zweite EU-Richtlinie für Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS 2) in Kraft getreten. Sie soll das Cybersicherheitsniveau innerhalb der EU vereinheitlichen und erhöhen. In Deutschland werden durch die NIS-2-Richtlinie nun auch kleine und mittlere Institutionen erfasst.

Nachhaltiges Engagement der Unfallversicherung für sichere und gesunde Arbeit weltweit

Key Facts:
  • Das schwere Unglück in der Textilfabrik Rana Plaza vor zehn Jahren lenkte die Aufmerksamkeit auf die Arbeitsbedingungen in Ländern entlang der globalen Lieferketten
  • Die DGUV und die Unfallversicherungsträger unterstützen beim Aufbau von Arbeitsschutz- und Unfallversicherungsstrukturen
  • Durch ihr internationales Engagement verfügt die DGUV über Zugang zu Lösungsansätzen, die Herausforderungen wie Klimawandel, demografischer Wandel oder Digitalisierung adressieren

Die internationalen Aktivitäten der DGUV verfolgen nachhaltige Ziele: Sie wollen sichere und gesunde Arbeitsplätze als integralen Bestandteil nachhaltiger Wirtschaft fördern, die DGUV als kompetente politische Partnerin und das System der gesetzlichen Unfallversicherung als weltweites Referenzmodell stärken.

Das Zero Accident Forum (ZAF) – Voneinander lernen für null Unfälle

Key Facts:
  • Das Zero Accident Forum ist ein Netzwerk von Unternehmen, deren Ziel es ist, die Zahl von Arbeits- und Wegeunfällen auf null zu reduzieren
  • Unternehmen können dem ZAF zu jeder Zeit beitreten und sich zu den Zielen des ZAF verpflichten
  • Fokusgruppen beleuchten und intensivieren die Arbeit an besonderen Themenschwerpunkten

Die Zahl der Arbeitsunfälle in Deutschland ist im Jahr 2022 leicht gesunken. Dennoch sind es noch bei Weitem zu viele, denn mit jedem Unfall geht auch Leid einher. Vor zehn Jahren hat das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) ein Netzwerk nach finnischem Vorbild ins Leben gerufen, um Erfahrungen und Wissen auszutauschen. Das Netzwerk wird in der kommenden Zeit erheblich ausgebaut und steht jedem Betrieb offen.

Als Führungskraft Anforderungen stellen und Ressource sein

Key Facts:
  • Für Führungskräfte ist es eine Herausforderung, für die Leistung des Teams zu sorgen und gleichzeitig die Gesundheit und langfristige Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu fördern
  • Führungskräfte können dieser Führungsaufgabe über die Priorisierung von Aufgaben und die Gestaltung von Arbeitsbedingungen gerecht werden
  • Bemüht sich die Führungskraft, selbst eine Ressource zu sein, und fördert die Mitarbeitenden, vermindert sich das Belastungserleben bei ihnen

Wie kann es Führungskräften gelingen, hohe Anforderungen an Mitarbeitende zu stellen und gleichzeitig deren Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu fördern? Dieser Beitrag beleuchtet, wie Führungskräfte Anforderungen und Arbeitsbedingungen gestalten und wie sie Ressourcen bei Mitarbeitenden fördern können.

Vorrang für barrierefreie Mobilität

Key Facts:
  • Barrierefreie Mobilität ist keine freiwillige Leistung, sondern ein Recht, das in vielen Gesetzen verankert ist
  • Viele Menschen wünschen sich ein lückenloses, übersichtliches, günstiges und großzügig aufgebautes ÖPNV-Netz
  • Neu entwickelte App hilft dabei, Barrieren zu erfassen und barrierefreie Routen zu ermitteln

Menschen mit Beeinträchtigung werden durch viele Barrieren im Verkehr in ihrer Mobilität behindert. Dabei ist das Recht auf eine barrierefreie Mobilität in verschiedenen Gesetzen verankert und sie ist eine Investition in die Zukunft der Gesellschaft.

VertrauensPRAXIS – Erprobung eines Vertrauens-Assessments in einem Mitgliedsunternehmen der BGHW

Key Facts:
  • Vertrauen gewinnt in einer komplexen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung
  • Der Einsatz eines Vertrauens-Assessments ermöglicht einen Zugang zu Sicherheit und Gesundheit aus Sicht der Beschäftigten
  • In einem Mitgliedsunternehmen der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik (BGHW) wurde ein Vertrauens-Assessment des Instituts für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) erfolgreich erprobt

Wie hängen eine Praxis des Vertrauens sowie sicheres und gesundes Handeln zusammen? Ein Pilotprojekt des Instituts für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) in einem Mitgliedsunternehmen der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) ging diesem Zusammenhang auf den Grund.

Gesundheitswirksame Führung in der Verwaltung anhand des IGLO-Modells

Key Facts:
  • Die Hessische Finanzverwaltung macht die Förderung einer ressourcenstärkenden Gesundheitskultur zu einer Führungsaufgabe
  • Grundlage für eine gesundheitswirksame Führung sind das Gesundheitsverständnis und die Eigenverantwortung einer Führungskraft
  • Die ressourcenstärkende Gesundheitskultur in der Finanzverwaltung umfasst Maßnahmen auf vier Ebenen: Individuum, Gruppe, Leitung und Organisation (IGLO-Modell)

Die Hessische Finanzverwaltung hat für sich erkannt, dass es eine ressourcenstärkende Gesundheitskultur braucht, um heutigen und zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein. Diese bildet die Basis, damit Führungskräfte die Beschäftigten, verschiedene Gruppen im Unternehmen, die Organisation und sich selbst gesund in die Zukunft führen können.