Dr. Jürgen Wiegand

Dr. Jürgen Wiegand

Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V.

Beiträge der Autorin/des Autors

Psychische Folgen von Verkehrsunfällen und deren mögliche Behandlung

Key Facts:
  • Verkehrsunfälle können neben körperlichen Verletzungen auch psychische Auswirkungen haben
  • Die psychischen Folgen von Verkehrsunfällen sind in der Forschung bisher noch nicht hinreichend untersucht
  • Psychotherapeutische Ansätze wie eine Expositionstherapie können die langfristige Verarbeitung von psychischen Auswirkungen maßgeblich unterstützen

Psychische Beeinträchtigungen als Reaktion auf Verkehrsunfälle sind laut Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in der Unfallfolgenforschung bislang noch nicht umfassend betrachtet. Vor allem schwere Verkehrsunfälle können jedoch psychische Beschwerden zur Folge haben. Angeführt wird hier häufig die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), aber auch andere psychische Folgen sind möglich.

30 km/h innerorts als Regelgeschwindigkeit – Sicherheitsaspekte einer Debatte

Key Facts:
  • Über 1.000 Kommunen fordern mehr Entscheidungsfreiheit zu Tempo 30
  • Der Bundesrat lehnte eine dahin gehende Gesetzesänderung unlängst ab
  • Der Verkehrsraum verändert sich und entsprechende regulatorische Anpassungen haben Potenzial für die Verkehrssicherheit

Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften wurde 1957 in die Straßenverkehrsordnung eingeführt. Zuvor konnte man beliebig schnell fahren. Welches Potenzial würde eine erneute Anpassung mit Blick auf die gesamtgesellschaftliche Verpflichtung zur Vision Zero bieten?