Hochschule in Zeiten der Pandemie – eine Situationsbeschreibung bei der kommmitmensch-Kooperationspartnerin, der Hochschule Furtwangen

Die Ausbreitung des SARS-CoV-2-Virus hat auch die Hochschulen vor große Herausforderungen gestellt. Der Arbeitsschutz im Allgemeinen und die präventiven Ansätze aus der kommmitmensch-Kampagne im Besonderen konnten die Führungsebenen der Hochschule unterstützen.

Seit Herbst 2018 kooperiert die Hochschule Furtwangen mit der Präventionskampagne kommmitmensch.[1] Dabei standen drei Punkte im Fokus: Begleitung der Kampagne mit Projekten und Abschlussarbeiten, Integration der Intention einer positiven Sicherheitskultur in die Ausbildung der Sicherheitsingenieurinnen und Sicherheitsingenieure (Studiengang Security & Safety Engineering) und das, wofür man unter normalen Umständen wahrscheinlich den längsten Atem benötigt: Implementierung der Sicherheitskultur in den Hochschullehr- und -forschungsbetrieb.

Dann kam die Corona Pandemie.

Vieles, was vorher für einen Campus selbstverständlich schien – offene Strukturen, Kommunikation, moderne und altbewährte Didaktik, die auf Teamstrukturen setzt –, war stark eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Das ansonsten für die Studierenden offene Gebäude als Lernraum musste, zum Teil auch wegen der Unvernunft einiger weniger, geschlossen und der Aufenthalt deutlich restriktiv gehandhabt werden. Auch wenn zwischenzeitlich wieder Präsenzveranstaltungen und Projekte möglich waren[2], das typische Leben der Studierenden hat sich doch deutlich verändert. Und das liegt nicht nur an Gesichtsmasken.

Auf die Herausforderungen der Pandemie kann man unterschiedlich reagieren: Man ignoriert alles und macht nur das, was der Gesetzgeber verlangt. Die zweite Variante ist, man reagiert über und sperrt alles zu. Die dritte Variante ist, sorgsam die Maßnahmen abzuwägen, Lösungsmöglichkeiten zu finden, die Sorgen und Ängste aller Beteiligten ernst zu nehmen und mit angemessenen Maßnahmen zu reagieren. Das heißt nicht, dass jede getroffene Entscheidung immer bei allen gleich gut ankommt. Beispielsweise gab es bei der Wahl des geeigneten Online-Vorlesungsportals unterschiedliche Ansichten. Aber man nähert sich mit dieser dritten Variante der am besten erscheinenden Umsetzung der Schutzmaßnahmen sinnvoll an.

Corona-Leitungsstrukturen

Die kommmitmensch -Kampagne enthält mehrere Kernelemente, die bei der Bewältigung der pandemischen Situation wichtig sind: Führung und Führungsstil, Kommunikation, aber auch Fehlerkultur und proaktiver Einsatz für die Gesundheit der Studierenden und Mitarbeitenden. Obwohl sich die meisten der Leitungsteammitglieder dessen gar nicht bewusst waren – diese Elemente wurden aufgegriffen und angewendet.

Sehr früh schon (Februar/März), das heißt noch vor dem Lockdown, hatte das Rektorat zunächst ein Präventionskomitee Coronavirus eingerichtet, das kurz darauf vom etwas größeren Corona-Leitungsstab abgelöst wurde. In diesem Leitungsstab waren wichtige Funktionen der Hochschule vereint. Er tagte in der Anfangsphase täglich, später wöchentlich, derzeit 14-tägig (großer Leitungsstab) beziehungsweise zweimal pro Woche (kleiner Leitungsstab).[3] Die anfänglichen kommunikativ anstrengenden Telefonkonferenzen konnten bald durch Videokonferenzen ersetzt werden.

Bild 1: Struktur Leitungsstab, Stand 30.03.2020, Namen geschwärzt | © HFU
Bild 1: Struktur Leitungsstab, Stand 30.03.2020, Namen geschwärzt ©HFU

Zum Leitungsstab, dessen Zusammensetzung in Teilen situationsbedingt angepasst und der insbesondere in der späteren Phase in einen großen und kleinen Leitungsstab aufgeteilt wurde, gehören im Wesentlichen Mitglieder des Rektorats (Rektor, Kanzlerin, Prorektoren, Referent), die Öffentlichkeitsarbeit, das Personalwesen, die IT-Abteilung, die Abteilung „Learning Services (LS)“, der Sicherheitsingenieur (der auch den Kontakt zum externen Betriebsarzt hält) und Mitglieder der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft als Fachleute. Alle Positionen sind doppelt besetzt, um eine Vertretung im Krankheits- oder Quarantänefall sicherzustellen.

Für den Leitungsstab wurde eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet, die auch über ein Ticketsystem angeschrieben werden kann. Nachdem aber die Leitungsstabmitglieder schnell mit der E-Mail-Flut überfordert waren, wurde eine Vorfilterung der eingehenden Anfragen durch ein neu eingerichtetes Lagezentrum vorgenommen und nur das im Leitungsstab besprochen, was einer zentralen Diskussion bedurfte. Einfache Anfragen wurden hingegen direkt von den Beschäftigten des Lagezentrums beantwortet. Abbildung 1 zeigt die Struktur des Leitungsstabs und der anhängenden Organisationseinheiten in der Zeit April/Mai. Man erkennt auch die Unterscheidung in die Lage extern – unter dem Verantwortungsbereich des Rektors – und die Lage intern – unter dem Verantwortungsbereich der Kanzlerin. Ergänzend zur Lage extern wird auch ein wöchentlicher Lagebericht durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter erstellt, der die aktuellen Infektionszahlen (Bund/Land/Landkreise/Hochschule) sowie aktuelle rechtliche, offizielle und wissenschaftliche Aspekte und Pressemitteilungen, auch über die Vorgehensweisen an anderen Hochschulen und Universitäten, enthält.

Schnüren von Maßnahmenpaketen

Man kann sich fragen, warum ein solches Gremium denn so häufig tagen muss, die einzelnen Akteurinnen und Akteure haben doch mit den eigenen Aufgaben ohnehin genügend zu tun. Leicht verständlich wird es, wenn man sich vor Augen führt, welche Maßnahmenpakete entwickelt werden mussten, wie hoch der Anpassungsbedarf war und ist und wie detailliert manche Fragestellungen sind.

Zu den zu entwickelnden Maßnahmenpaketen gehörten:

  • Identifizierung kritischer Bereiche (zum Beispiel IT und Haustechnik sowie Forschungsprojekte, die „nicht einfach abgestellt werden können“, ohne ein Risiko für Dritte darzustellen) und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung dieser Strukturen, beispielsweise durch Bildung von separierten A- und B-Teams, die sich physisch nicht mehr begegnen
  • Erstellung von Pandemieplänen, Hygiene- und Infektionsschutzkonzepten sowie deren laufende Anpassung (eine Übersicht über die Konzepte gibt Abbildung 2)
  • Umsetzung der Pandemiepläne, Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte durch Kommunikation, durch die Haustechnik und/oder externe Dienstleistungsunternehmen (zum Beispiel Securitypersonal während der Präsenzprüfungen)
  • Erstellung von Regelungen zum Betreten, Aufenthalt und Verlassen des Gebäudes, sowohl zeitlich wie auch organisatorisch und getrennt nach den Gruppen: Mitarbeitende, Studierende, Fremdpersonen
  • Erstellung von Regelungen zum Tragen und Beschaffen von Persönlicher Schutzausrüstung und Mund-Nase-Bedeckungen sowie zur Beschaffung von Händedesinfektionsmittel und -spendern. Die anfänglichen Lieferengpässe bereiteten zusätzliche Schwierigkeiten.
  • Verhinderung von Härtefällen für die Studierenden im Allgemeinen (Chancengleichheit gegenüber anderen Semestern) und für einzelne Personen im Besonderen (zum Beispiel bei Erkrankung, Quarantäne, erhöhtem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs)
  • Regelungen für Dienstreisen, einschließlich der Vorgaben des Landes Baden-Württemberg als Dienstherr, und für Exkursionen
  • Ausweitung des Homeoffice (mobiles Arbeiten zu Hause) für die Mitarbeitenden, dazugehörige Hilfestellungen zur richtigen Nutzung, technischer Support und gegebenenfalls Ausstattung. Hinweis: Bestehende Vereinbarungen zur Telearbeit blieben davon unberührt, es sei denn, die „Home“-Zeit wurde erweitert.
  • Regelungen für die Fortsetzung des Forschungsbetriebs und der studentischen Praktika in den Laboratorien der Hochschule
  • Auswahl und Implementierung von digitalen Plattformen für die Online-Lehre. Dazu gehören die Online-Vorlesungsräume, die Videokonferenzportale, Einrichtung eigener Server für Besprechungen und Medien, Ausbau des Learning-Content-Systems für die Online-Lehre
  • Gemeinsam mit dem Datenschutzbeauftragten der Hochschule: Abklärung der datenschutzrechtlichen Vereinbarungen mit den Portalanbietern und der Datenerfassung auf Basis der Rechtsgrundlage der Corona-Verordnung. Aber auch andere Fragen zum Schutz der Persönlichkeitsrechte wurden heiß diskutiert: Ist beispielsweise die Freiwilligkeit des Zeigens des eigenen Bildes bei Online-Übertragungen gewährleistet? Ferner wurde ein Verbot der Aufzeichnung von Präsenzvorlesungen beschlossen und kommuniziert.
  • Erarbeitung von Konzepten zur Durchführung von Präsenz- oder Online-Prüfungen einschließlich Schulung der Dozierenden
  • Evaluation und Validierung der Corona-Maßnahmen und der didaktischen Konzepte (Qualitätssicherung)

Die getroffenen Maßnahmen wurden wegen der internationalen Studierenden zum Teil zweisprachig in Deutsch und Englisch kommuniziert. Dies erfolgte per Rundschreiben, über eine „organische“ Corona-FAQ auf der Webseite und intern über das Beschäftigtenportal FRIEDA/Corona. Dort befindet sich auch eine Übersicht über alle Dokumente.

Bild 2: Struktur Hygienekonzepte, Stand 30.09.2020 | © HFU
Bild 2: Struktur Hygienekonzepte, Stand 30.09.2020 ©HFU

Daneben musste vom Leitungsstab eine Vielzahl individueller Anfragen beantwortet werden.

Man erkennt an den Maßnahmenpaketen auch, wie gut es war, den Leitungsstab interdisziplinär zu besetzen: Verwaltung, Rechtswissenschaften, Informatik, Arbeitsschutz, Gesundheit, Pädagogik, Didaktik.

Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

Als Mitte April das Bundesarbeitsministerium den Arbeitsschutzstandard[4] veröffentlichte, waren die dort vorgeschlagenen Maßnahmen mit Ausnahme der rechtlich fragwürdigen und in der Sinnhaftigkeit auch umstrittenen Körpertemperaturmessung[5] bereits umgesetzt und mussten im Grunde genommen nur noch laufend an die neuen Erkenntnisse sowie veränderten rechtlichen Vorgaben angepasst werden. Die Abbildungen 3 bis 9 zeigen Beispiele für die Maßnahmen.

Die laufende Anpassung klingt vielleicht nach wenig, hatte es aber durchaus in sich. Beispiel: Mit Inkrafttreten der „Corona-Verordnung Studienbetrieb und Kunst“ des Landes Baden-Württemberg[6] wurde zur Nachverfolgbarkeit der Kontaktketten bei möglichen Infektionen die raumbezogene Erfassung der Studierenden und Dozierenden eingeführt. Das wurde durch einen QR-Code und eine zugehörige Anmelde-/Registrierungsinternetseite gelöst. Alle Raumnutzerinnen und Raumnutzer müssen sich entweder einwählen oder per QR-Code-Scan registrieren. Die Daten werden dann für die erforderliche Zeit gespeichert, ohne dass Unberechtigte darauf Zugriff haben. Hier erfolgte eine entsprechende Programmierung und jeder Hörsaal, jeder Besprechungsraum und jedes Labor wurde mit QR-Code und Internetadresse gekennzeichnet. Für Notfälle, zum Beispiel Ausfall des Internets, wie auch für Gäste, die keinen Hochschul-Account für die Registrierung besitzen, stehen auch Papiervordrucke zur Verfügung.

Bild 3: Mit Optimismus durch die Krise | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 3: Mit Optimismus durch die Krise ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Eine wichtige Maßnahme zu Beginn war die Einrichtung von A- und B-Teams in den für den Hochschulbetrieb essenziellen Bereichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den beiden Teams sollen sich nicht persönlich begegnen, um im Quarantäne- oder Isolationsfall die Funktionsfähigkeit der Abteilung sicherzustellen. Das erforderte auch von den Mitarbeitenden Disziplin und einen erhöhten Kommunikationsaufwand – das übliche Flurgespräch musste ja entfallen. Dieses System konnte geprüft werden und hat sich positiv bewährt, als tatsächlich ein Team einer Abteilung vorübergehend zu Hause bleiben musste.

Dort, wo es ging, wurde Homeoffice eingeführt. Hier waren die eigenen Erfahrungen mit Telearbeitsplätzen hilfreich, aber auch die Handlungshilfen der Unfallversicherungsträger und des VDSI Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V.[7] Dabei galt es nicht nur, die Technik zur Verfügung zu stellen (Lieferengpässe wurden zunächst dadurch ausgeglichen, dass die Mitarbeitenden das Equipment von der Hochschule mit nach Hause nehmen durften, später war dann die Beschaffungslage besser), sondern auch über gesundes Arbeiten am Laptop zu informieren. Das Thema psychische Belastungen stand ebenfalls auf der Agenda, insbesondere dort, wo Mitarbeitende gleichzeitig auch Kleinkinder zu betreuen hatten. Im Rahmen der erweiterten Notbetreuung in den Kindergärten konnte hier zum Teil Unterstützung gegeben werden. Des Weiteren wurden in manchen Abteilungen feste Zeiten für eine Videokonferenz vereinbart, in der über private Angelegenheiten gesprochen und somit auch der psychischen Belastung durch Vereinsamung gemeinsam vorgebeugt wurde.

Bild 4: Hygienepapiere zur Türgriffbetätigung | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 4: Hygienepapiere zur Türgriffbetätigung ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Zentrales Konzept innerhalb der Hochschulgebäude war und ist Abstand, Abstand, Abstand – umgesetzt durch organisatorische Regelungen, Markierungen, Änderungen der Abläufe und Verkehrswege oder durch Schutzscheiben . Im Zuge der Wiederaufnahme des Präsenzbetriebs wurden die Hörsäle soweit verändert bestuhlt, dass die Abstände eingehalten werden können.

Ergänzend dazu erfolgten Empfehlungen zum Lüften der Räume . Zusätzlich wurden Feuchtreinigungstücher zum Abwischen der Tische in jedem Raum zur Verfügung gestellt, um in der Vorlesungslücke auch eine Verschleppung des SARS-CoV-2-Virus über Kontaktflächen mit einem tensidhaltigen Mittel zu verhindern.

Die Abstände zwischen den Vorlesungsblöcken wurden auf eine halbe Stunde verlängert. Dies hatte drei Ziele: einen Wechsel der Räume mit ausreichend Abstand (zeitlich entzerrtes und damit begegnungsarmes Betreten und Verlassen der Studierenden) zu ermöglichen, Zeit zum Lüften und zum Tische-Wischen zu geben und die geordnete Registrierung im Raum zu gewährleisten.

Bild 5: Ampelregelung an Beratungsbüros (Standort Tuttlingen) für Besucherinnen und Besucher | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 5: Ampelregelung an Beratungsbüros (Standort Tuttlingen) für Besucherinnen und Besucher ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Um eine bessere Durchlüftung der Gänge sicherzustellen, wurden mittlerweile auch etliche Rauchabschnittstüren mit meldergesteuerten Magnethaltern ausgerüstet. Somit ist ein besserer Luftaustausch möglich und im Brandfall würden die Türen trotzdem eine Rauchausbreitung verhindern.

Aktuell läuft zudem ein studentisches Projekt im Studiengang Security & Safety Engineering mit dem Ziel, die Lüftungskonzepte für die Räume zu optimieren. Als Orientierungswert dient dabei der in der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel[8][8], Ziff. 4.2.3, Abs. 3, genannte Richtwert von 1.000 ppm Kohlenstoffdioxid. Die Studierenden sollen den zeitlichen Verlauf während Vorlesungsveranstaltungen messen und somit Richtwerte für die Lüftungshäufigkeit ermitteln. Für Räume, die sich nur schlecht lüften lassen, müssen dann weitere Maßnahmen ergänzt werden.

Bild 6a: Labor-Abstandsmarkierungen | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 6a: Labor-Abstandsmarkierungen ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Um an den Arbeitsplatz zu gelangen oder in Beratungs- und Betreuungssituationen, in denen der Abstand nicht zuverlässig gewahrt werden kann, muss auf allen Verkehrswegen und in zentralen Einrichtungen (zum Beispiel Magazin) eine Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend getragen werden.[9] Für die Mitarbeitenden wurden solche Masken zentral beschafft. Diese sind aus reiner Baumwolle und daher im Bedarfsfall, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, auch in chemischen Praktika verwendbar.[10]

Bild 6b: Labor-Abstandsmarkierungen | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 6b: Labor-Abstandsmarkierungen ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Zusätzlich wurde für bestimmte Vorgänge weitere Persönliche Schutzausrüstung beschafft. Zum Einsammeln der geschriebenen Klausuren stehen zum Beispiel Einweghandschuhe zur Verfügung.

Bild 7: Kontaktfreie Bücherrückgabe und Körbe für die Buchausleihe | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 7: Kontaktfreie Bücherrückgabe und Körbe für die Buchausleihe ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Um in der kommenden Wintersaison besser „gerüstet“ zu sein, ist vorgesehen, den Mitarbeitenden eine Impfung gegen Influenza durch den Betriebsarzt anzubieten. Zum Redaktionsschluss war jedoch noch unklar, ob eine ausreichende Menge an Grippe-Impfdosen zur Verfügung stehen wird.

Bild 8: Einbahnstraßenregelung | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 8: Einbahnstraßenregelung ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Fazit

Die Herausforderungen für eine Hochschule im Rahmen der Corona Pandemie sind vielfältig. Ein interdisziplinäres Team als Steuerungseinheit hat sich zur Bewältigung bewährt. Ziel war und muss es sein, „vor die Lage“ zu kommen, das heißt nicht nur zu reagieren, sondern vorausschauend präventiv handeln zu können. Instrumente aus der präventiven Arbeit für Sicherheit und Gesundheit, einschließlich derer aus der Präventionskampagne kommmitmensch, helfen dabei.

Bild 9: Abstände im Sanitärbereich und Sperrung Luftgebläse (Ersatz durch Papierhandtuchspender zur Vermeidung von Partikelverteilung) | © HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber
Bild 9: Abstände im Sanitärbereich und Sperrung Luftgebläse (Ersatz durch Papierhandtuchspender zur Vermeidung von Partikelverteilung) ©HFU/Jacqueline Unterguggenberger, Arno Weber

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Informationen-Corona/Arbeitsschutz/arbeitsschutz.html (abgerufen am 18.10.2020)

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA): www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/Coronavirus_node.html (abgerufen am 18.10.2020)

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV): www.dguv.de/corona/ (abgerufen am 18.10.2020)

VDSI – Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V.: https://vdsi.de/corona (abgerufen am 18.10.2020)