Dr. Hans-Christoph Klockmann

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Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW)

Beiträge der Autorin/des Autors

Entwicklung einer Präventionskennzahl zum Ranking von Betriebsstätten

Key Facts:
  • Die Präventionsleistungen müssen sich an den betrieblichen Gefährdungen orientieren, die gewichteten Versicherungsfälle sind dafür ein geeigneter Indikator
  • Ein für alle Unternehmen annähernd gleiches Verhältnis von Gefährdungen zu Präventionsleistungen ist anzustreben
  • Eine Präventionskennziffer zur Priorisierung von Leistungen sollte dieses Verhältnis beschreiben

Da Präventionsressourcen einer Unfallversicherung grundsätzlich begrenzt sind, ist die Verteilung von Leistungen zu steuern. Wesentliche Elemente sind Gefährdungen und Leistungen. Gefährdungen sind jedoch nicht direkt messbar und Leistungen müssen in Bezug auf ihre Wirkung gewichtet werden. Der Beitrag erörtert die von der BGHW eingeführte Kennzahl und ihre Weiterentwicklung.

Prävention

Schwere Arbeitsunfälle im Handel und in der Warenlogistik

Key Facts:
  • Schwere Arbeitsunfälle im Handel und in der Warenlogistik basieren auf wenigen Unfallszenarien (wobei auf Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle – ohne Abstürze – knapp 50 Prozent entfallen)
  • Das Risiko, schwer zu verunfallen, steigt mit zunehmendem Alter
  • Zielgerichtete Überwachung und Beratung baut auf den Erkenntnissen des branchenspezifischen Unfallgeschehens auf

Die gesundheitlichen Folgen schwerer Arbeitsunfälle, die zu Rentenleistungen der gesetzlichen Unfallversicherung führen, sind für die Betroffenen mit erheblichem Leid und wesentlichen Einschränkungen im Alltag verbunden. Diese zu verhindern steht daher in besonderem Fokus der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW). Um welche Unfälle handelt es sich und was kann man dagegen tun?