Beiträge der Autorin/des Autors

Die Präventionssprechstunde – Beschäftigungsfähigkeit nach Arbeitsunfällen erhalten

Key Facts:
  • Die Unfallversicherungsträger sind lebenslang für die verbliebenen Unfallfolgen der versicherten Personen zuständig und müssen ihnen geeignete Maßnahmen zur Vermeidung oder Verzögerung einer Verschlimmerung zukommen lassen
  • Eine frühzeitige Identifikation des Verschlimmerungsrisikos und die rechtzeitige Intervention mit individualpräventiven Maßnahmen sind ein wichtiger Grundstein für den langfristigen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit
  • Mit der Präventionssprechstunde wurde erstmals ein flächendeckendes Instrument zur Umsetzung der Individualprävention nach Arbeitsunfällen entwickelt, bei dem nicht die Kuration von Unfallfolgen, sondern die Prävention von Folgeschäden im Mittelpunkt steht

Individualpräventive Aktivitäten sollen helfen, die Beschäftigungsfähigkeit nach Arbeitsunfällen langfristig zu erhalten. Eine Projektgruppe der DGUV hat ein Konzept für eine flächendeckende, strukturierte Nachsorge für Versicherte mit bleibenden Beeinträchtigungen auf chirurgischem/orthopädischem Fachgebiet entwickelt.

Ein "offenes Ohr" in Zeiten der Krise: das Reha-Management der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Key Facts:
  • Reha-Managerinnen und Reha-Manager sind – mit dem nötigen physischen Abstand – auch während der Pandemie für die Versicherten im Einsatz
  • Der Krisenstab der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) hat eine Gefährdungsbeurteilung für die Risikoeinschätzung von Außendiensteinsätzen entwickelt
  • Klinikschließungen, Kontaktvermeidung und ein eingeschränktes Therapieangebot erfordern Kreativität und Flexibilität für eine erfolgreiche Beratung und Versorgung

Das Coronavirus beeinflusst auch die Arbeit von Reha-Managerinnen und Reha-Managern der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Mit dem Ziel der bestmöglichen Versorgung und Betreuung sind sie – immer unter dem Gebot des physischen Abstands – weiterhin für die Versicherten im Einsatz.