Schwerpunkt Mobiles Arbeiten
Coworking Spaces – ein alternativer mobiler Arbeitsort?
Key Facts:
- Die SARS-CoV-2-Pandemie hat dazu geführt, dass mobile Arbeit auch an sogenannten „dritten Arbeitsorten“ wie Coworking Spaces sehr stark zugenommen hat
- Gut gestaltete Coworking Spaces können eine sichere und gesunde Alternative zur Homeoffice- und Büroarbeit darstellen
- Es ergeben sich neue Fragestellungen und Herausforderungen für die Prävention zur Sicherstellung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Coworking Spaces
Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit von Soloselbstständigen – Schlussfolgerungen für ein zielgerichtetes Präventionsangebot
Key Facts:
- Soloselbstständige haben bisher wenig Berührungspunkte mit der gesetzlichen Un-fallversicherung und dadurch bedingt einen schlechteren Zugang zu Präventionsan-geboten
- Eine Befragung hat gezeigt, dass Bedarf an zielgruppenspezifischen Präventions-maßnahmen besteht – besonders bei jüngeren Soloselbstständigen, die stärker als ältere zu gesundheitlicher Selbstausbeutung neigen
- Präventionsangebote der Unfallversicherungsträger sollten auf Themen wie Zeitmanagement und eine gesunde Work-Life-Balance fokussieren sowie beim Marketing insbesondere die Rahmenbedingungen im Blick haben
Beruflich auf Tour – mobile Arbeit mit Fahrzeugen
Key Facts:
- Verkehrsrechtliche Zulassungsvorschriften decken die sichere und gesunde Gestaltung von Fahrzeugarbeitsplätzen nur unvollständig ab
- Die sichere Gestaltung von Transportabläufen erfordert die Zusammenarbeit mit Auftraggebenden und Fremdbetrieben
- Ein wichtiger Baustein zur Vermeidung von Unfällen und Störungen sind Qualifizierung und Unterweisung der Beschäftigten
Plötzlich Homeoffice – Erkenntnisse zum erfolgreichen Einstieg ins Homeoffice aus dem Kontext der COVID-19-Pandemie
Key Facts:
- Während der COVID-19-Pandemie arbeiten viele Beschäftigte eher unvorbereitet im Homeoffice
- Im Zuge der Pandemie gewonnene Forschungsergebnisse können bereichernd für die Integration von Homeoffice-Arbeit in den Unternehmensalltag sein
- Eine systematische Analyse und Gestaltung von Arbeitsplätzen im Homeoffice sowie den damit verbundenen psychischen Belastungen fördern ein langfristig gesundes und produktives Arbeiten von zu Hause aus
Arbeiten von zu Hause und überall? Herausforderungen zeit- und ortsflexibler Arbeit aus Sicht des Arbeitsschutzes
Key Facts:
- Formen zeit- und ortsflexibler Arbeit bieten große Chancen für Beschäftigte und Betriebe, gehen aber auch mit Risiken einher, zum Beispiel im Hinblick auf zeitliche Entgrenzung oder Innovationsverluste
- Bei der Ausgestaltung von Zeit- und Ortsflexibilität gelten das Arbeitsschutz- und Arbeitszeitgesetz; Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen haben daher umfangreiche Fürsorgepflichten
- Zeit- und Ortsflexibilität sind auch verbunden mit einer wachsenden Unsichtbarkeit der Beschäftigten; sie müssen häufiger eigenverantwortlich bei der Arbeitsgestaltung mitwirken
Agenda
Bei Hilfeleistung versichert – Ersthelferkarte informiert
Key Facts:
- Der Zufall macht Menschen zu Ersthelfenden. Viele wissen nicht, dass sie dabei unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen
- Die Unfallkasse Berlin will dieses Informationsdefizit mit einem Multiplikatorenkonzept beseitigen
- Die Unfallkasse Berlin erlangt dadurch schneller Kenntnis von Leistungsfällen
"Beherzt eingegriffen: Unfallversichert!" – Kampagne der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW)
Key Facts:
- Menschen, die andere bei einem Angriff verteidigen oder schützen, Erste Hilfe bei Verunfallten leisten oder Ertrinkende retten, sind als Hilfeleistende nach § 2 SGB VII über die gesetzliche Unfallversicherung versichert
- Mit einer breit angelegten Kampagne informierte die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) über die Rolle von Hilfeleistenden sowie deren Versicherungsschutz
- Im Zentrum der Kampagne standen Informationen zum korrekten Verhalten in Notsituationen
„Der pandemiebedingte Arbeitsschutz hat sich gut eingespielt“
Key Facts:
- Die wirtschaftliche Lage des Handwerks ist trotz Pandemie weitgehend stabil
- Die branchenspezifischen Handlungshilfen der Berufsgenossenschaften unterstützen die Handwerksbetriebe bei der Umsetzung der Corona-Arbeitsschutzmaßnahmen
- Die Anforderungen im Arbeitsschutz und die Detailtiefe der Regelungen sind aus Sicht des Handwerks inzwischen zu komplex
Betriebsärztlicher Betreuungsbedarf in Deutschland
Key Facts:
- Der sich aus der DGUV Vorschrift 2 ergebende betriebsärztliche Betreuungsbedarf kann durch die derzeit zur Verfügung stehenden betriebsärztlichen Kapazitäten nicht sichergestellt werden
- Die durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin für das Jahr 2011 festgestellte Lücke zwischen betriebsärztlichem Bedarf und Angebot ist seither nochmals deutlich angewachsen
- Die Entwicklung seit 2011 weist darauf hin, dass die vorhandene Lücke zwischen betriebsärztlichem Bedarf und Angebot in näherer Zukunft weiter zunehmen wird