Schwerpunkt
Mit Individualprävention die Gesundheit verbessern
Key Facts:
- Mit den Änderungen des 7. SGB IV-Änderungsgesetzes rückt die Individualprävention in der gesetzlichen Unfallversicherung stärker in den Fokus
- Es sollen gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz gemindert werden, die zu einer Berufskrankheit führen, sie verschlimmern oder wieder aufleben lassen können
- Bereits jetzt existieren einige erfolgreiche individualpräventive Angebote, weitere Maßnahmen werden für die Zukunft entwickelt
Mehr Gesundheit im Betrieb am Beispiel der DGUV
Key Facts:
- Gesundheit im Betrieb folgt einem systematischen Ansatz
- Am Beispiel der DGUV wird gezeigt, wie dieser systematische Ansatz in der Praxis umgesetzt werden kann
- Strukturelle Verankerung und Vernetzung sind wesentliche Erfolgsfaktoren
Der Blick über den Tellerrand – die Lotsenfunktion der Unfallversicherungsträger
Key Facts:
- Bei der Beratung der Mitgliedsbetriebe in allen Fragen rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit kann die Lotsenfunktion der Beratenden hin zu anderen Sozialleistungsträgern den Betrieb entlasten
- Zu lotsen bedeutet nicht, alle Leistungen der Sozialleistungsträger zu kennen, sondern bei konkreten Fragen oder Bedarfen auf die richtige Ansprechperson oder Ansprechstelle hinzuweisen
- Durch regionale Vernetzung und Qualifizierung können Strukturen geschaffen werden, die das Lotsen erleichtern und eine Kooperation der Sozialleistungsträger nachhaltig fördern
Preventive Health in der betrieblichen Präventionsarbeit
Key Facts:
- Prävention ist weiterhin ein zunehmend wichtiger Bestandteil in der Gesundheitsversorgung
- In der betrieblichen Praxis kann Sicherheits- und Gesundheitskompetenz gefördert und durch Digital-Health-Apps unterstützt werden
- Die gesetzliche Unfallversicherung unterstützt Preventive Health mit Erkenntnissen aus der Forschung, ihren Präventionsleistungen und Maßnahmen der Individualprävention
Agenda
Die Zukunft der Prävention von Hautkrebs durch Sonnenstrahlung
Key Facts:
- Hautkrebs durch solare ultraviolette (UV) Strahlung ist die zweithäufigste anerkannte Berufskrankheit von insgesamt 82 Berufskrankheiten
- Es existieren vielfältige Projekte zur Prävention von UV-induziertem Hautkrebs, doch die daraus abgeleiteten Maßnahmen kommen in der Praxis nur unzureichend an
- Um Versicherte wirksam vor Hautkrebs zu schützen, sind die Unfallversicherungsträger und die DGUV gemeinsam gefordert, die Prävention künftig nachhaltig in der Praxis zu etablieren
Studie beleuchtet Auswirkung der Digitalisierung auf Gesundheit der Beschäftigten
Key Facts:
- Je höher der digitale Reifegrad eines Unternehmens ist, desto geringer ist das Stressempfinden der Beschäftigten und desto besser ist ihre Arbeitsfähigkeit
- Wenn Unternehmen und mobil arbeitende Beschäftigte Spielregeln wie die Trennung von Beruf und Privatleben einhalten, machen flexibles Arbeiten und der digitale Wandel die Mitarbeitenden gesünder und leistungsfähiger
- Das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeitenden in ihrem Team wirkt sich positiv auf deren Gesundheit aus und spielt für die erfolgreiche Gestaltung mobiler Arbeit eine zentrale Rolle