Schwerpunkt
Wir sind viele – wir sind vielfältig
Key Facts:
- Vielfalt in der Arbeitswelt ist gegenwärtig und birgt Potenziale
- Vielfalt in der Arbeitswelt ist auch Thema der Unfallversicherung, sowohl als Partnerin der Betriebe und Bildungseinrichtungen als auch als Arbeitgeberin
- Die Charta der Vielfalt ist eine Selbstverpflichtung für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld, die von der DGUV und mehreren Unfallversicherungsträgern unterzeichnet wurde
Vielfalt als Chance im Wandel der neuen Arbeitswelt
Key Facts:
- Toleranter und wertschätzender Umgang miteinander stärkt die Unternehmenskultur und damit auch die Arbeitgeberattraktivität
- Die familien- und lebensphasenorientierte Personalpolitik bei der DRV Bund unterstützt nicht nur Familien in der klassischen Bedeutung
- Kulturelle Offenheit öffnet Türen, nicht nur bei der Personalgewinnung
Organisationale Resilienz und Vielfalt
Key Facts:
- Resiliente Organisationen erholen sich aufgrund des resilienten Verhaltens von Beschäftigten und Teams schneller von Krisen
- Organisationale Resilienz stellt ein gemeinsames Verständnis der Organisation sicher und fördert die Vielfalt resilienten Verhaltens
- Organisationale Resilienz betrifft die Gestaltung von Rahmenbedingungen, die Beschäftigte und Teams im Umgang mit widrigen Situationen unterstützen
Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz für Frauen: Daten sammeln, Strategien entwickeln
Key Facts:
- Frauen und Männer arbeiten in der Regel in verschiedenen Branchen, Berufen und hierarchischen Positionen
- Durch unterschiedliche Arbeitsaufgaben oder unterschiedliche Erwartungen von Kunden, Kundinnen oder Vorgesetzten sind sie Gefährdungen an ein und demselben Arbeitsplatz unterschiedlich ausgesetzt
- Mit dem gleichen Begriff bezeichnete Gefährdungen können für Frauen und Männer in der Realität unterschiedlich aussehen
Ältere Beschäftigte im Wandel der Arbeit
Key Facts:
- Für ältere Beschäftigte kann digitales Arbeiten positiv sein – außer wenn es die Arbeit sehr intensiviert oder wenn betriebliche Unterstützung fehlt
- Auch ältere Beschäftigte wechseln in größerem Umfang Beruf, Unternehmen oder Tätigkeit
- Beschäftigte mit gesundheitlichen Einschränkungen wünschen sich mehr betriebliche Maßnahmen, vor allem Veränderungen der Arbeitsaufgaben, am Arbeitsplatz und der Arbeitszeit
Sicherheit und Gesundheit für eine vielfältige Erwerbsbevölkerung
Key Facts:
- Die europäische Erwerbsbevölkerung wird immer vielfältiger. Es wurden Rechtsvorschriften erlassen, um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, die Gleichstellung zu fördern und die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz für alle zu verbessern
- Frauen, LGBTI (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle) und Wanderarbeitskräfte sind stärker als andere Arbeitskräfte von psychosozialen Risiken wie Diskriminierung, Mobbing, Belästigung und verbalem Missbrauch sowie körperlichen Risiken betroffen
- Ist man diesen Risiken über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder ausgesetzt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Problemen im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit kommt, zum Beispiel zu psychischen Problemen sowie Muskel- und Skelett-Erkrankungen (MSE)
„Der Arbeitsmarkt ist und bleibt einer der wichtigsten Schlüssel zu mehr Inklusion“
Key Facts:
- Viele Unternehmen glauben immer noch, Menschen mit Behinderungen seien Fachkräfte zweiter Klasse
- Aufgrund des Teilhabestärkungsgesetzes werden ab diesem Jahr flächendeckend Ansprechstellen für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen eingerichtet
- Auch Menschen mit Behinderungen profitieren vom Homeoffice, wichtig ist nur, dass die technische Ausstattung zu Hause barrierefrei ist
Geschlechtergerechtigkeit im Feuerwehrwesen – Einfluss von Feuerwehrbekleidung
Key Facts:
- Frauen sind mit der Feuerwehrschutzbekleidung unzufriedener als Männer
- Das trifft besonders auf Feuerwehrhosen und -jacken zu, die nach der Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung Unisex sein sollen
- Trageversuche von Feuerwehrkleidung nach DGUV Information zur persönlichen Schutzkleidung können helfen, die Zufriedenheit zu erhöhen
Agenda
Neues Standardwerk für Arbeitsmedizin
Key Facts:
- Die „DGUV Empfehlungen für arbeitsmedizinische Beratungen und Untersuchungen“ lösen die sechste Auflage der seit mehr als 50 Jahren bestehenden „DGUV Grundsätze für arbeitsmedizinische Untersuchungen“ ab
- Die DGUV Empfehlungen stellen einen sozialpartnerschaftlich und wissenschaftlich getragenen Konsens dar und präsentieren den allgemein anerkannten Stand der Arbeitsmedizin
- Die DGUV Empfehlungen sind aktualisiert und neu gegliedert unter Trennung von arbeitsmedizinischer Vorsorge und Untersuchungen, die dem Nachweis der gesundheitlichen Eignung für berufliche Anforderungen dienen