Licht spielt nicht nur für das Sehen eine bedeutende Rolle, es ist gleichzeitig ein wichtiges Signal für die Anpassung des menschlichen Körpers an den Tag-Nacht-Rhythmus
Die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz hat einen entscheidenden Einfluss auf die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten
Die Beleuchtung am Tag in Innenräumen sollte hinsichtlich der Farbtemperaturen möglichst nah am natürlichen Tageslicht sein oder idealerweise auch durch Tageslicht erfolgen
Mesotheliome sind bösartige Tumoren der serösen Häute, vor allem des Brustfells und Bauchfells, die häufig infolge einer zurückliegenden Asbestexposition auftreten
Trotz des seit 1993 in Deutschland bestehenden Verwendungsverbots für Asbest ist die Zahl der Mesotheliomerkrankungen weiterhin hoch
Biomarker, die am Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV (IPA) entwickelt wurden, dienen der weltweit ersten Etablierung einer Früherkennung von Mesotheliomen
Mesotheliome gelten als Signaltumoren für eine häufig Jahrzehnte zurückliegende, meist berufliche Asbestexposition
Die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einem als Berufskrankheit anerkannten Mesotheliom in zertifizierten Mesotheliomeinheiten verbessert deren Versorgung
Mit Unterstützung der DGUV konnten in Deutschland bereits 15 Mesotheliomeinheiten zertifiziert eingerichtet werden
Nachgehende Vorsorge ist ein wichtiges Element der arbeitsmedizinischen Vorsorge zur Verhütung und Früherkennung arbeitsbedingter Erkrankungen oder Berufskrankheiten
DGUV Vorsorge bietet ein übergreifendes Internetportal für die bedarfsgerechte Organisation und Dokumentation der nachgehenden Vorsorge
Biomarker zur Früherkennung beruflich bedingter Krebserkrankungen entwickeln sich zu einem wichtigen Element der nachgehenden Vorsorge
In der bisherigen Forschung wurde Desk Sharing überwiegend im Kontext von Großraumbüros oder Open-Space-Konzepten untersucht
Diese Studien betrachten zudem überwiegend die physischen Auswirkungen, während zu psychischer Belastung und Beanspruchung nur wenige Erkenntnisse vorliegen
Eine Studie mit knapp 2.000 Teilnehmenden hat die Gestaltungsebenen psychischer Belastung adressiert und auch Beanspruchungsfolgen betrachtet
Die UVB hat eine neue Beschäftigtenbefragung namens MOLA entwickelt, wissenschaftlich geprüft und lizenzfrei veröffentlicht
Das neue Instrument ist modular aufgebaut und eignet sich besonders für die Themen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Organisationskultur
Der Fragebogen wurde in verschiedensten Behörden und Betrieben der Bundesverwaltung erprobt, kann aber genauso in anderen Branchen eingesetzt werden
7,4 Prozent der Studienteilnehmenden der Hamburg City Health Study wiesen in der Lungenfunktionsuntersuchung eine COPD auf
Drei Viertel der Teilnehmenden mit nachgewiesener COPD waren sich ihrer Erkrankung nicht bewusst
Bei vielen Beschäftigten zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen der selbst wahrgenommenen Exposition gegenüber inhalativen Gefahrstoffen und den anhand einer Job-Exposure-Matrix (JEM) quantifizierten Expositionen
Rund ein Zehntel der Erwerbstätigen in Deutschland arbeitet in Schichtarbeit mit Nachtschicht
Die S2k-Leitlinie "Gesundheitliche Aspekte und Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit" gibt umfassende arbeitsmedizinische Empfehlungen zu Schichtarbeit
Bislang wurden die Auswirkungen von Dauernachtschicht, der Einfluss von Beleuchtung und die Auswirkungen von Desynchronisation biologischer Rhythmen des Körpers durch Schichtarbeit bei sensiblen Subgruppen nur wenig untersucht
Je höher der digitale Reifegrad eines Unternehmens ist, desto geringer ist das Stressempfinden der Beschäftigten und desto besser ist ihre Arbeitsfähigkeit
Wenn Unternehmen und mobil arbeitende Beschäftigte Spielregeln wie die Trennung von Beruf und Privatleben einhalten, machen flexibles Arbeiten und der digitale Wandel die Mitarbeitenden gesünder und leistungsfähiger
Das Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeitenden in ihrem Team wirkt sich positiv auf deren Gesundheit aus und spielt für die erfolgreiche Gestaltung mobiler Arbeit eine zentrale Rolle
Mit technischen Schutzmaßnahmen wie Absaugtechnik und Optimierung von Schweißprozessen kann die Gefahrstoffexposition von Schweißerinnen und Schweißern deutlich reduziert werden
Je nach Schweißaufgabe ist die Einhaltung der Arbeitsplatzgrenzwerte jedoch weiterhin eine Herausforderung
Gemeinsam mit Betrieben, die Schweißgeräte, Schweißgase und Schweißzusätze herstellen, und solchen, die Absaugtechnik anbieten, sollen die Ergebnisse der Studie zur weiteren Emissionsminderung erörtert werden
Die Rückkehr an den Arbeitsplatz kann durch spezielle Psychotherapieprogramme gefördert werden, die sich auch bei längerer Abwesenheit vom Arbeitsplatz aufgrund einer psychischen Erkrankung als wirksam erweisen
Das Therapieprogramm „Return-to-work“ ist ein Konzept, das problemlos in konventionelle psychotherapeutische Behandlungen integriert werden kann
Eigene Untersuchungen zum „Return-to-work“-Konzept zeigen, dass der überwiegende Teil der behandelten Patientinnen und Patienten eine Arbeit wieder aufnimmt und dass die Akzeptanz auf allen Seiten hoch ist
Die Bedeutung mobiler Bildschirmarbeit nimmt immer weiter zu und bestimmt den Alltag vieler Wissensarbeitenden
Das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) führte eine systematische Literaturrecherche durch, um vorhandenes Wissen über mögliche Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit zu bündeln und Empfehlungen abzuleiten
Dabei wurden auch bestehende Wissenslücken in der internationalen Forschung identifiziert, die in Folgeprojekten adressiert werden sollen
Organische Stäube – auch Bioaeorsole genannt – kommen an unterschiedlichen Arbeitsplätzen vor und können die Ursache für verschiedene Berufskrankheiten sein
Das IPA untersucht seit vielen Jahren gemeinsam mit Unfallversicherungsträgern das allergene und irritative Potenzial von organischen Stäuben und leistet so einen wichtigen Beitrag für die Prävention von Berufskrankheiten
Im Rahmen von verschiedenen Forschungsprojekten entwickelt das IPA unter anderem Tools zum Nachweis von Belastungen durch organische Stäube sowie zur Diagnostik dieser staubbedingten Atemwegserkrankungen
Das Risikoobservatorium der DGUV identifiziert, analysiert und beschreibt unter anderem Top-Trends mit Bezug zum Klimawandel und ihre Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Arbeitsschutz im Klimawandel braucht Prävention im Sinne der Klimaanpassung sowie Maßgaben zur Gestaltung sicherer und gesunder Arbeit im Transformationsprozess zur CO2-neutralen Wirtschaft
Das Kompetenzzentrum für Klimawandel und Arbeitsschutz (KKA) koordiniert die Forschung des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) zu direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels und berät die Unfallversicherungsträger zum Themenkomplex
Professor Dr. Dirk Windemuth vom Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) ist Psychologe und widmet sich unter anderem den Themen psychische Belastung, Sicherheit und Gesundheit sowie Arbeitsgestaltung der Zukunft. Im Interview beantwortet er Fragen zu Neurodiversität in der Arbeitswelt.
Das IPA führt aufgrund aktueller Erfordernisse und Anfragen der Unfallversicherungsträger verschiedene Studien mit Fokus auf die SARS-CoV-2-Pandemie durch
Mit seiner medizinischen und epidemiologischen Expertise berät das IPA verschiedene Gremien und Arbeitskreise der gesetzlichen Unfallversicherung zu speziellen Fragen der Pandemie
Die am IPA nachhaltig etablierten Strukturen und Kompetenzen sind eine gute Basis für die Bear-beitung aktueller und zukünftiger Herausforderungen