Schwerpunkt

Psychosoziale Notfallversorgung: Ergebnisse zu Angeboten der Unfallversicherungsträger

Key Facts:
  • Viele Unfallversicherungsträger bieten umfangreiche Unterstützung an, um die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) in Unternehmen zu verbessern
  • Die Förderung der Ausbildung zu betrieblich psychologischen Erstbetreuenden wird von der Mehrheit der Unfallversicherungsträger durch finanzielle Entlastung und kostenfreie Seminare unterstützt, doch Rollenkonflikte und unterschiedliche Ausbildungsmodelle stellen Herausforderungen dar
  • Verbessert werden kann die statistische Erfassung von potenziellen psychischen Gesundheitsgefährdungen bei Notfällen

Notfälle wie Unfälle bei der Arbeit oder Gewalttaten können schwerwiegende psychische Gesundheitsschäden verursachen. Interviews zeigten, wie Unfallversicherungsträger ihre Mitgliedsunternehmen in der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) unterstützen. Dieser Artikel ist der dritte Teil einer Forschungsarbeit zum Thema PSNV.

Rechtliche Aspekte des betrieblichen Einsatzes von Wearables

Key Facts:
  • Der Einsatz von Wearables generiert personenbezogene Daten, die dem Beschäftigtendatenschutz unterliegen
  • Das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Beschäftigten ist nur dann gewahrt, wenn dabei die betrieblichen Interessen und die Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten zu einem sachgerechten Ausgleich gebracht werden
  • Die Verwendung von Wearables ist in der Regel unverhältnismäßig, wenn sie eine Rundumüberwachung der Beschäftigten ermöglicht

Wearables optimieren betriebliche Abläufe. Sie generieren jedoch personenbezogene Daten der Verwendenden und haben daher eine erhebliche Relevanz für den Beschäftigtendatenschutz. Es besteht ein rechtliches Spannungsverhältnis zwischen dem Persönlichkeitsrecht der Beschäftigten und der technischen Notwendigkeit des betrieblichen Einsatzes.

Mit Rückenwind aus der Pandemie – die Qualifizierung gemeinsam weiterentwickeln

Key Facts:
  • Während der Corona-Pandemie wurden vielfältige Kompetenzen im Bereich des Online-Lernens aufgebaut und erweitert
  • Die Kompetenzorientierung bildet dabei eine wesentliche und funktionierende Grundlage
  • Das Angebot an vielfältigen Lernmöglichkeiten sollte zukünftig sowohl in Präsenz als auch online weiter ausgebaut und professionalisiert werden

Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz für Frauen: Daten sammeln, Strategien entwickeln

Key Facts:
  • Frauen und Männer arbeiten in der Regel in verschiedenen Branchen, Berufen und hierarchischen Positionen
  • Durch unterschiedliche Arbeitsaufgaben oder unterschiedliche Erwartungen von Kunden, Kundinnen oder Vorgesetzten sind sie Gefährdungen an ein und demselben Arbeitsplatz unterschiedlich ausgesetzt
  • Mit dem gleichen Begriff bezeichnete Gefährdungen können für Frauen und Männer in der Realität unterschiedlich aussehen

Frauen und Männer sind an scheinbar gleichen Arbeitsplätzen unterschiedlichen Gefährdungen ausgesetzt. Auch die gesundheitlichen  Auswirkungen sind deshalb unterschiedlich. Präventions- und Ausgleichsprogramme sind möglicherweise schlecht auf Frauen und ihre Arbeitsplätze abgestimmt. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem sich daraus ergebenden Handlungsbedarf.

Nachhaltigkeit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement aus Perspektive von Planetary Health

Key Facts:
  • Ein an der Perspektive Planetary Health ausgerichtetes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verbindet ökologische und soziale Nachhaltigkeit mit den Vorteilen für die Gesundheit der Mitarbeitenden
  • Maßnahmen zum Klimaschutz haben häufig positive Auswirkungen auf die Gesundheit und sind ein Schlüssel für erfolgreiche Prävention
  • Soziale Nachhaltigkeit im BGM kann durch eine faire und partizipative Unternehmenskultur erreicht werden

Nachhaltigkeit im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wird häufig als ein langfristig ausgelegtes Gesundheitsmanagement verstanden. Nachhaltigkeit kann aber auch ökologisch und sozial verstanden werden. In diesem Beitrag geht es um Letzteres, nämlich um das Potenzial eines ökologischen und sozial nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

„Erste Hilfe? Ehrensache!“ – DGUV-Präventionsprogramm für Azubis

Key Facts:
  • Das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) bietet über die Landesverbände der DGUV zu jährlich wechselnden branchenübergreifenden Arbeitsschutzthemen ein Azubi-Medienpaket mit einsatzfertigen Konzepten, Filmen und Wettbewerben an
  • Im Berufsschuljahr 2023/2024 lautet das Motto: „Erste Hilfe? Ehrensache!“
  • Die didaktisch konzeptionierten Materialien eignen sich für den Berufsschulunterricht und für Arbeitsschutzunterweisungen von Azubis im Betrieb

Besondere Aufmerksamkeit in der Prävention gilt den Auszubildenden. Bei ihnen werden im Hinblick auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz die Grundlagen für das gesamte Berufsleben gelegt. Das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ unterstützt dabei, Azubis für den Arbeitsschutz zu sensibilisieren. Jedes Jahr steht ein anderes Thema im Fokus – 2023/24 Erste Hilfe.

Sicherheits- und Gesundheitskompetenz – individuell und organisational

Key Facts:
  • Veränderungen der Arbeitswelt erfordern sowohl von den Beschäftigten als auch auf organisationaler Ebene Kompetenz hinsichtlich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
  • Das Sachgebiet Beschäftigungsfähigkeit im Fachbereich Gesundheit im Betrieb legt Definitionen dieser Kompetenz für einzelne Personen sowie für Organisationen vor
  • Die Sicherheits- und Gesundheitskompetenz einer Organisation ist nicht nur die Summe der individuellen Kompetenzen, sondern vielmehr etwas qualitativ Neues

Zehn Jahre Berufskrankheit „Hautkrebs durch UV-Strahlung“: Bilanz und Zukunftsperspektiven

Key Facts:
  • Für einen effizienten Schutz vor solarer UV-Strahlung ist die konsequente Anwendung von Schutzmaßnahmen notwendig
  • Prognostizierte zunehmende UV-Bestrahlungsstärken machen die Problematik noch drängender
  • Forschung kann dabei helfen, praxisnahe und branchenspezifische Lösungsansätze für Präventionskonzepte zu entwickeln

Chatbots: Meilensteine der Entwicklung und Ausblicke in die Zukunft

Key Facts:
  • Chatbots haben sich von einfachen regelbasierten Systemen hin zu flexiblen Konversationspartnern entwickelt
  • Der große Durchbruch in den vergangenen Jahren gelang dank Large Language Models (LLMs), die ein probabilistisches, umfassendes Verständnis von Sprache erlernen können
  • Ethische und gesellschaftliche Herausforderungen bestehen noch genauso wie technische und sprachliche

Einerseits stellen Chatbots ein ethisches Problem dar, andererseits sind sie ein Zeichen für die Macht einer Technologie, die Menschen in vielen Bereichen unterstützen kann. Der folgende Artikel wirft einen Blick in die Vergangenheit und Gegenwart von Chatbots – woher kommen sie und was hat sich jetzt verändert, dass sie plötzlich so erfolgreich sind?

Sicheres und gesundes Arbeiten von zu Hause aus: Informationen und Empfehlungen zu Homeoffice und Vertrauensarbeitszeit

Key Facts:
  • Örtliche und zeitliche Flexibilität in der Arbeitswelt nehmen zu – insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie
  • Homeoffice und Vertrauensarbeitszeit unterliegen dem Arbeitszeit- und dem Arbeitsschutzgesetz und bieten Unternehmen und Beschäftigten viele Chancen
  • Mit einer guten Arbeitszeitgestaltung als Teil der Präventionskultur lassen sich Sicherheits- und Gesundheitsrisiken im Homeoffice vermeiden

Homeoffice und Vertrauensarbeitszeit können ohne Prävention ein Risiko für die Gesundheit sein. Durch individuell passende Gestaltung der Arbeitsumgebung und Arbeitszeit sowie die Förderung der Sicherheits- und Gesundheitskompetenz können sie aber auch vielfältige Vorteile für Beschäftigte und Betriebe bieten – auch über die Corona-Pandemie hinaus.

Coronapandemie 2020: Rückblick und Erfahrungen der BGHM

Key Facts:
  • Beispielhaft für das Engagement aller Berufsgenossenschaften hat die BGHM von Beginn der Coronakrise an ihre Mitgliedsunternehmen und Versicherten mit einem breit angelegten Angebot unterstützt
  • Die umgehende Konkretisierung der gesetzlichen Regelungen in branchenspezifische Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus und die Kommunikation zu den Vorschriften sind elementar, um den Mitgliedsbetrieben praxisnahe Handlungshilfen anzubieten
  • Die Entwicklung von Praxishilfen und der Ausbau des digitalen Qualifizierungsangebots für den betrieblichen Alltag sind seit Beginn der Pandemie die Basis für eine gelungene Unterstützung der Unternehmen

Die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 im Jahr 2020 hatte auch Auswirkungen auf die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) unterstützte ihre Mitgliedsunternehmen unmittelbar mit einem umfassenden Servicepaket.

Asbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern

Key Facts:
  • Asbest wurde auch Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern zugesetzt
  • Über ein Messprogramm werden durch Nachstellen früherer Expositionsszenarien wertvolle Daten für das Berufskrankheitenverfahren ermittelt
  • Die Unfallversicherungsträger und das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) erarbeiten praktikable und rechtskonforme Lösungen für die zukünftige Arbeit an asbesthaltigen Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern

Mit Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern gibt es eine Gruppe von Materialien, in denen Asbest vorkommen kann und die unsere erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Die gesetzliche Unfallversicherung reagiert und entwickelt Maßnahmen für ein sicheres Arbeiten.

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung mal anders – erste Erfahrungen mit dem OHS-Dialog

Key Facts:
  • Die Coronapandemie ist eine große Herausforderung, bietet aber auch Chancen für experimentelle Wege wie den "Occupational Health and Safety (OHS)"-Dialog mit integrierter Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung
  • Das sehr effiziente, effektive und von den Teilnehmenden akzeptierte Vorgehen für die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung wurde in der Bayer AG entwickelt
  • Nachdem erste Pilotprojekte im deutschen Sprachraum mit dem Ziel stattfanden, zusätzliche Digitalisierungsoptionen nutzbar zu machen, steht 2021 die globale Pilotierung an

COVID-19 hat die Welt verändert – auch mit Blick auf Gesundheitsschutz, Arbeitsorganisation und zwischenmenschliche Aspekte im beruflichen Umfeld. Durch die mit der Pandemie einhergehenden Einschränkungen und Anpassungen ergeben sich neue Herausforderungen für viele Beschäftigte – und besondere Bedingungen für eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. In dieser Ausnahmesituation geht die Bayer AG mit einem digitalen Dialogansatz neue Wege.

Umgang mit psychisch beeinträchtigten Beschäftigten bei der Arbeit

Key Facts:
  • Die Anzahl der Diagnosen psychisch erkrankter Menschen in der Bundesrepublik steigt seit Jahren an – davon betroffen sind auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
  • Es gehört zu den Aufgaben einer Führungskraft, Veränderungen im Leistungs- und Sozialverhalten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahrzunehmen und entsprechend zu handeln
  • Wichtig ist Rollenklarheit: Eine Führungskraft ist weder für die Diagnostik noch für die Therapie verantwortlich

Die Fürsorgepflicht gegenüber den Beschäftigten sowie die Aufsichts- und Organisationsverantwortung gehören zu den grundlegenden Aufgaben einer Führungskraft. Besonders wichtig ist es, Veränderungen im Leistungs- und Sozialverhalten zu erkennen, um frühzeitig und zielgerichtet zu handeln.

Die Arbeitswelt nach Corona

Key Facts:
  • Die Arbeitswelt wird sich grundsätzlich wandeln
  • Mobiles Arbeiten wird Standard werden
  • Besonders stark werden sich Nutzung und Funktion von Büros ändern – diese dienen dann primär der Kommunikation und kreativen Tätigkeiten

Schon jetzt ist absehbar: Für Beschäftigte, die im Büro arbeiten, hat sich mit der Einführung des Homeoffice die Arbeitswelt verändert. Was wird bleiben, wenn die Pandemie vorüber ist? Eine Bestandsaufnahme und ein Ausblick.

Das „Softwarehaus bei der DGUV“ für die gesetzliche Unfallversicherung

Key Facts:
  • Bei den Unfallversicherungsträgern sind neben den Fachsystemen viele weitere Lösungen im Einsatz, über die zum Beispiel ein Datenaustausch mit Externen erfolgt
  • Künftig sollen diese Lösungen im „Softwarehaus bei der DGUV“ nur noch einmal für alle Träger entwickelt werden
  • Dadurch nutzt die gesetzliche Unfallversicherung Synergien und reduziert die Komplexität der IT-Landschaft

Die Unfallversicherungsträger haben mit der Zielsetzung, ihre Zusammenarbeit in IT-Fragen auszubauen, im Jahr 2022 gemeinsam mit der DGUV ein Konzept entwickelt, das die Entwicklung von Anwendungen außerhalb der Fachsysteme, sogenannte Satellitenanwendungen, künftig unter ein gemeinsames Dach bei der DGUV leitet – in das neue „Softwarehaus bei der DGUV“.

Was kommt mit dem Klimawandel auf die Sozialversicherungsträger zu?

Der Klimawandel ist für alle Akteurinnen und Akteure in der sozialen Sicherung eine Herausforderung. Drei Spitzenverbände zeigen auf, welche Ziele sie sich vor diesem Hintergrund gesetzt haben und wie sie diese erreichen wollen. Ein Überblick über Maßnahmen, Forschungsprojekte und Kooperationen. 

Hochautomatisiertes Fahren: Welche Aufgaben beeinflussen die Fahrzeugübernahme?

Key Facts:
  • In Fahrzeugen, die hochautomatisiertes Fahren ab Level 3 (SAE 2014) anbieten, dürfen sich Fahrende anderen Aufgaben als der Fahrzeugführung zuwenden
  • In Level 3 müssen Fahrende innerhalb eines Zeitfensters das Fahrzeug wieder übernehmen können
  • Nichtfahrbezogene Aufgaben können die Übernahmezeit und -qualität beeinflussen; die Beeinflussung hängt von der Art der Aufgabe und der damit verbundenen Beanspruchung der geistigen Ressourcen ab

Arbeiten, während das Auto autonom und unfallfrei zum Ziel fährt, ist das große Versprechen der Hersteller autonomer Fahrfunktionen. Bis es so weit ist, benötigt das Auto menschliche Hilfe. Fahrende müssen daher bei einer Übernahmeaufforderung ihre Arbeit schnell unterbrechen und die Fahraufgabe wieder übernehmen. Bei welchen fahrfremden Aufgaben kann das sicher funktionieren?

Rechtliche Grundlagen zum Homeoffice und der Telearbeit

Key Facts:
  • Klare, verbindliche, individuelle Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber oder Arbeitgeberin und Beschäftigten helfen Rechtssicherheit im Homeoffice zu gewährleisten
  • Das Arbeitsschutzgesetz und das Arbeitszeitgesetz gelten auch für Tätigkeiten im Homeoffice
  • Bei Einhaltung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber davon ausgehen, dass die Anforderungen aus den Verordnungen des Arbeitsschutzes erfüllt sind

Durch COVID-19 hat sich Arbeit in die eigenen vier Wände verlagert und dürfte in vielen Bereichen zum "New Normal" werden. Die rechtlichen Grundlagen der Arbeitszeitgestaltung, des Arbeits-, Daten- und Gesundheitsschutzes im Homeoffice sind nicht immer klar ersichtlich. Dieser Beitrag beleuchtet die aktuellen Herausforderungen insbesondere für die Tätigkeit der Beschäftigten im Homeoffice und welche Pflichten den Arbeitgeber und die Arbeitgeberin treffen.

Arbeitsmedizinische Prävention: Begriff und Rechtsgrundlagen

Key Facts:
  • Rechtlich basiert die arbeitsmedizinische Prävention auf dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG), der DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“, dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sowie der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV)
  • Mit den „DGUV Empfehlungen für arbeitsmedizinische Beratungen und Untersuchungen“ hat der Ausschuss Arbeitsmedizin der Gesetzlichen Unfallversicherung (AAMED-GUV) eine Hilfestellung zur standardisierten Umsetzung arbeitsmedizinischer Vorsorge und von Eignungsbeurteilungen veröffentlicht
  • Eignungsbeurteilungen sind von der arbeitsmedizinischen Vorsorge grundlegend zu trennen und bedürfen einer eigenständigen Rechtsgrundlage

Die Bedeutung der Betriebsärztinnen und Betriebsärzte für die Prävention ist während der SARS-CoV-2-Pandemie noch deutlicher geworden. Im Folgenden werden die Rechtsgrundlagen für arbeitsmedizinische Prävention skizziert und die durch den AAMED-GUV neu veröffentlichten „DGUV Empfehlungen für arbeitsmedizinische Beratungen und Untersuchungen“ in diesem Rahmen eingeordnet.