Viele Unfallversicherungsträger bieten umfangreiche Unterstützung an, um die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) in Unternehmen zu verbessern
Die Förderung der Ausbildung zu betrieblich psychologischen Erstbetreuenden wird von der Mehrheit der Unfallversicherungsträger durch finanzielle Entlastung und kostenfreie Seminare unterstützt, doch Rollenkonflikte und unterschiedliche Ausbildungsmodelle stellen Herausforderungen dar
Verbessert werden kann die statistische Erfassung von potenziellen psychischen Gesundheitsgefährdungen bei Notfällen
Der Einsatz von Wearables generiert personenbezogene Daten, die dem Beschäftigtendatenschutz unterliegen
Das informationelle Selbstbestimmungsrecht der Beschäftigten ist nur dann gewahrt, wenn dabei die betrieblichen Interessen und die Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten zu einem sachgerechten Ausgleich gebracht werden
Die Verwendung von Wearables ist in der Regel unverhältnismäßig, wenn sie eine Rundumüberwachung der Beschäftigten ermöglicht
Frauen und Männer arbeiten in der Regel in verschiedenen Branchen, Berufen und hierarchischen Positionen
Durch unterschiedliche Arbeitsaufgaben oder unterschiedliche Erwartungen von Kunden, Kundinnen oder Vorgesetzten sind sie Gefährdungen an ein und demselben Arbeitsplatz unterschiedlich ausgesetzt
Mit dem gleichen Begriff bezeichnete Gefährdungen können für Frauen und Männer in der Realität unterschiedlich aussehen
Ein an der Perspektive Planetary Health ausgerichtetes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) verbindet ökologische und soziale Nachhaltigkeit mit den Vorteilen für die Gesundheit der Mitarbeitenden
Maßnahmen zum Klimaschutz haben häufig positive Auswirkungen auf die Gesundheit und sind ein Schlüssel für erfolgreiche Prävention
Soziale Nachhaltigkeit im BGM kann durch eine faire und partizipative Unternehmenskultur erreicht werden
Das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) bietet über die Landesverbände der DGUV zu jährlich wechselnden branchenübergreifenden Arbeitsschutzthemen ein Azubi-Medienpaket mit einsatzfertigen Konzepten, Filmen und Wettbewerben an
Im Berufsschuljahr 2023/2024 lautet das Motto: „Erste Hilfe? Ehrensache!“
Die didaktisch konzeptionierten Materialien eignen sich für den Berufsschulunterricht und für Arbeitsschutzunterweisungen von Azubis im Betrieb
Veränderungen der Arbeitswelt erfordern sowohl von den Beschäftigten als auch auf organisationaler Ebene Kompetenz hinsichtlich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Das Sachgebiet Beschäftigungsfähigkeit im Fachbereich Gesundheit im Betrieb legt Definitionen dieser Kompetenz für einzelne Personen sowie für Organisationen vor
Die Sicherheits- und Gesundheitskompetenz einer Organisation ist nicht nur die Summe der individuellen Kompetenzen, sondern vielmehr etwas qualitativ Neues
Chatbots haben sich von einfachen regelbasierten Systemen hin zu flexiblen Konversationspartnern entwickelt
Der große Durchbruch in den vergangenen Jahren gelang dank Large Language Models (LLMs), die ein probabilistisches, umfassendes Verständnis von Sprache erlernen können
Ethische und gesellschaftliche Herausforderungen bestehen noch genauso wie technische und sprachliche
Beispielhaft für das Engagement aller Berufsgenossenschaften hat die BGHM von Beginn der Coronakrise an ihre Mitgliedsunternehmen und Versicherten mit einem breit angelegten Angebot unterstützt
Die umgehende Konkretisierung der gesetzlichen Regelungen in branchenspezifische Informationen zum Umgang mit dem Coronavirus und die Kommunikation zu den Vorschriften sind elementar, um den Mitgliedsbetrieben praxisnahe Handlungshilfen anzubieten
Die Entwicklung von Praxishilfen und der Ausbau des digitalen Qualifizierungsangebots für den betrieblichen Alltag sind seit Beginn der Pandemie die Basis für eine gelungene Unterstützung der Unternehmen
Asbest wurde auch Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern zugesetzt
Über ein Messprogramm werden durch Nachstellen früherer Expositionsszenarien wertvolle Daten für das Berufskrankheitenverfahren ermittelt
Die Unfallversicherungsträger und das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) erarbeiten praktikable und rechtskonforme Lösungen für die zukünftige Arbeit an asbesthaltigen Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern
Die Coronapandemie ist eine große Herausforderung, bietet aber auch Chancen für experimentelle Wege wie den "Occupational Health and Safety (OHS)"-Dialog mit integrierter Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung
Das sehr effiziente, effektive und von den Teilnehmenden akzeptierte Vorgehen für die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung wurde in der Bayer AG entwickelt
Nachdem erste Pilotprojekte im deutschen Sprachraum mit dem Ziel stattfanden, zusätzliche Digitalisierungsoptionen nutzbar zu machen, steht 2021 die globale Pilotierung an
Die Anzahl der Diagnosen psychisch erkrankter Menschen in der Bundesrepublik steigt seit Jahren an – davon betroffen sind auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Es gehört zu den Aufgaben einer Führungskraft, Veränderungen im Leistungs- und Sozialverhalten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wahrzunehmen und entsprechend zu handeln
Wichtig ist Rollenklarheit: Eine Führungskraft ist weder für die Diagnostik noch für die Therapie verantwortlich
Bei den Unfallversicherungsträgern sind neben den Fachsystemen viele weitere Lösungen im Einsatz, über die zum Beispiel ein Datenaustausch mit Externen erfolgt
Künftig sollen diese Lösungen im „Softwarehaus bei der DGUV“ nur noch einmal für alle Träger entwickelt werden
Dadurch nutzt die gesetzliche Unfallversicherung Synergien und reduziert die Komplexität der IT-Landschaft
In Fahrzeugen, die hochautomatisiertes Fahren ab Level 3 (SAE 2014) anbieten, dürfen sich Fahrende anderen Aufgaben als der Fahrzeugführung zuwenden
In Level 3 müssen Fahrende innerhalb eines Zeitfensters das Fahrzeug wieder übernehmen können
Nichtfahrbezogene Aufgaben können die Übernahmezeit und -qualität beeinflussen; die Beeinflussung hängt von der Art der Aufgabe und der damit verbundenen Beanspruchung der geistigen Ressourcen ab
Klare, verbindliche, individuelle Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber oder Arbeitgeberin und Beschäftigten helfen Rechtssicherheit im Homeoffice zu gewährleisten
Das Arbeitsschutzgesetz und das Arbeitszeitgesetz gelten auch für Tätigkeiten im Homeoffice
Bei Einhaltung der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber davon ausgehen, dass die Anforderungen aus den Verordnungen des Arbeitsschutzes erfüllt sind
Rechtlich basiert die arbeitsmedizinische Prävention auf dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG), der DGUV Vorschrift 2 „Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“, dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sowie der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV)
Mit den „DGUV Empfehlungen für arbeitsmedizinische Beratungen und Untersuchungen“ hat der Ausschuss Arbeitsmedizin der Gesetzlichen Unfallversicherung (AAMED-GUV) eine Hilfestellung zur standardisierten Umsetzung arbeitsmedizinischer Vorsorge und von Eignungsbeurteilungen veröffentlicht
Eignungsbeurteilungen sind von der arbeitsmedizinischen Vorsorge grundlegend zu trennen und bedürfen einer eigenständigen Rechtsgrundlage