Die ICF bietet mit der ihr zugrunde liegenden bio-psycho-sozialen Perspektive eine nützliche Systematik für die ganzheitliche Betrachtungsweise von Unfallverletzten
Neben der Verletzungsschwere und den physischen Beeinträchtigungen können sowohl personbezogene als auch soziodemografische Aspekte sowie soziale und mentale Faktoren einen Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit haben
Aus den ersten Zwischenanalysen zur Sechs-Monats-Nacherhebung einer multizentrischen Längsschnittstudie gehen acht Prädiktoren zur Prognose des Status der Arbeitsfähigkeit hervor
Das Onlinezugangsgesetz (OZG) verpflichtet Bund und Länder, bis zum 31. Dezember 2022 ihre Verwaltungsleistungen elektronisch anzubieten sowie ihre Verwaltungsportale miteinander zu einem Portalverbund zu verknüpfen
Auch die gesetzliche Unfallversicherung ist verpflichtet, das OZG umzusetzen
Mit dem Aufbau eines UV-Serviceportals schafft die gesetzliche Unfallversicherung einen einheitlichen und zentralen Zugang zu ihren digitalen Verwaltungsleistungen
Max Eggeling ist Deeskalationstrainer, er arbeitet häufig mit Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst zusammen. Im Interview schildert er, wie eine veränderte Kommunikation helfen kann, Situationen zu deeskalieren.
Die Verabschiedung des 7. SGB IV-Änderungsgesetzes war eine wichtige Wegmarke für die Weiterentwicklung des Berufskrankheitenrechts
Die Selbstverwaltung der gesetzlichen Unfallversicherung erarbeitete Vorschläge zu notwendigen Veränderungen im Berufskrankheitenrecht
Das Weißbuch der Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter hat den Gesetzgeber überzeugt, er hat die Vorschläge des Weißbuches in weiten Teilen aufgegriffen
Der Begriff Arbeitsverdichtung stellt eine konzeptionelle Brücke dar, die den Zusammenhang zwischen neuen Formen der Arbeit und der Gesundheit sowie Leistung vermitteln könnte
Arbeitsverdichtung geht über eine hohe Arbeitsmenge und Zeitdruck hinaus und umfasst mehrere Facetten
Betriebliche und individuelle Strategien sind zentrale Ansatzpunkte zum Umgang mit einer hohen Arbeitsverdichtung
Angesichts ihrer heterogenen Zielgruppen müssen Berufsgenossenschaften ihre Kommunikationsmedien und -kanäle regelmäßig überprüfen und an das veränderte Nutzungsverhalten anpassen
In der externen Kommunikation arbeitet die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) im Magazinbereich mit zwei Zielgruppen-Linien: „profi“ und „etem“
Die BG ETEM greift die Themen der Publikationen auf und spielt sie kanal- und zielgruppengerecht auf Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn und demnächst TikTok aus
Wenn es um Normung im Arbeitsschutz geht, muss zwischen Beschaffenheit von Produkten und betrieblichem Arbeitsschutz unterschieden werden
Im Bereich des betrieblichen Arbeitsschutzes haben die Vorschriften und Regeln des Staates und der Unfallversicherungsträger Vorrang gegenüber Normen
Die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) beobachtet die Normungsarbeit und bringt die Belange des Arbeitsschutzes gegenüber der Normung zur Geltung
Nur 15,4 Prozent der älteren Beschäftigten in Deutschland erhielten in den letzten zwölf Monaten „Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit“; von diesen bewerteten 93 Prozent die Maßnahmen als hilfreich
Rund 64 Prozent der älteren Beschäftigten wünschten sich solche Maßnahmen, was eine deutliche Lücke zwischen Angebot und Nachfrage zeigt
Ob ältere Beschäftigte Gesundheitsmaßnahmen erhalten, wird von Betriebsgröße, betrieblicher Gesundheitskultur und Qualität der Führung beeinflusst
Kultur, Sprache, soziale Interaktion und Kommunikation sind wichtige Dimensionen vielfältiger Arbeitsplätze im pflegerischen Handlungsfeld
Die Vielfalt am Arbeitsplatz erfordert eine Balance zwischen Patientensicherheit und dem Schutz der Gesundheit der Pflegebeschäftigten, unter Berücksichtigung transkultureller Besonderheiten
Eine sichere Integration basiert auf mehrdimensionalen Ansätzen, zu denen die kontinuierliche Förderung diskriminierungsfreier Arbeitsbedingungen und transkultureller Kompetenzen sowie die Unterstützung bei der Bewältigung spezifischer Belastungen gehören
COVID-19 kann unter bestimmten Bedingungen als Arbeitsunfall eingestuft werden
Daneben können SARS-CoV-2-Infektionen auch eine Berufskrankheit darstellen
Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise dafür, dass die BK-Nr. 3101 auf Berufsgruppen außerhalb des Gesundheitsdienstes ausgeweitet werden sollte
Digitale Gesundheitsanwendungen sind Medizinprodukte (DiGA) und können auch von Versicherten der gesetzlichen Unfallversicherung genutzt werden
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) führt ein Verzeichnis von DiGA, die nach eigener Prüfung zur medizinischen Versorgung zugelassen wurden
Voraussetzung für die Nutzung einer DiGA durch die Versicherten ist in der Regel eine ärztliche oder psychotherapeutische Verordnung
Gesunde Führung ist eine Aufgabe aller Hierarchieebenen eines Unternehmens
Gesunde Führung beinhaltet den Aufbau und die Gestaltung individueller Beziehungen zwischen Beschäftigten und Führungskraft, das heißt Kommunikation auf Augenhöhe
Die Klärung von Rollen und die Bereitstellung von relevanten Informationen sind eine wichtige Bedingung gesunder Führung
Sommerliche Wärme hat keinen direkten Einfluss auf Tätigkeiten unter extremer Hitzebelastung (Hitzearbeit)
Viele Arbeitsplätze unterliegen jedoch dem Einfluss der sommerlichen Wärme; für Zeiträume mit besonders hohen Außentemperaturen sind meist zusätzliche Maßnahmen erforderlich (klimabelastete Arbeitsplätze)
An Arbeitsplätzen, an denen durch einen betriebstechnischen Wärmeeintrag die Raumtemperatur +26 Grad Celsius unabhängig von der Außentemperatur übersteigt, kann in den Sommermonaten eine zusätzliche Belastung durch den Wärmeeintrag von außen entstehen (wärmebelastete Arbeitsplätze)