Selbstbestimmtes mobiles Arbeiten verspricht größere Freiheiten bei der Arbeitszeit- und Arbeitsortgestaltung und stärkt das Vertrauen zwischen Arbeitgeber beziehungsweise Arbeitgeberin und Beschäftigten
Um das Arbeits- und Sozialrecht für mobil Arbeitende und Beschäftigte im Homeoffice zu gewährleisten, muss der gesetzliche Rahmen entsprechend angepasst werden
Wer mobil arbeitet, darf vom Gesetzgeber nicht schlechter gestellt werden als Beschäftigte, die ihre Tätigkeit in den Räumen des Unternehmens ausüben
Arbeitsmedizinische Vorsorge hat das Ziel, arbeitsbedingte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu verhüten und die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erhalten
In Pandemiezeiten bedeutet das insbesondere Beratung von Beschäftigten zur konkreten Tätigkeit und den möglichen Gefährdungen am Arbeitsplatz
Telefonische Vorsorge kann im Einzelfall und mit einer verkürzten Nachuntersuchungsfrist angeboten und betriebsärztlich durchgeführt werden
Der Einsatz eines unterstützenden Sicherheitssystems (Safeguarding Supportive System – SSS) beim Mensch-Maschine-Kontakt reduziert die Belastungen der Beschäftigten
Ein SSS verhindert menschliches Fehlverhalten und trägt zu einer erhöhten Sicherheit am Arbeitsplatz bei
Mithilfe der Verhaltensanalyse zeigte sich die Wirksamkeit des SSS zur Risikominderung und zur Aufrechterhaltung der Produktivität
Menschen, die andere bei einem Angriff verteidigen oder schützen, Erste Hilfe bei Verunfallten leisten oder Ertrinkende retten, sind als Hilfeleistende nach § 2 SGB VII über die gesetzliche Unfallversicherung versichert
Mit einer breit angelegten Kampagne informierte die Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) über die Rolle von Hilfeleistenden sowie deren Versicherungsschutz
Im Zentrum der Kampagne standen Informationen zum korrekten Verhalten in Notsituationen
Das Risikoobservatorium der DGUV identifiziert, analysiert und beschreibt unter anderem Top-Trends mit Bezug zum Klimawandel und ihre Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Arbeitsschutz im Klimawandel braucht Prävention im Sinne der Klimaanpassung sowie Maßgaben zur Gestaltung sicherer und gesunder Arbeit im Transformationsprozess zur CO2-neutralen Wirtschaft
Das Kompetenzzentrum für Klimawandel und Arbeitsschutz (KKA) koordiniert die Forschung des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) zu direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels und berät die Unfallversicherungsträger zum Themenkomplex
Die wirtschaftliche Lage des Handwerks ist trotz Pandemie weitgehend stabil
Die branchenspezifischen Handlungshilfen der Berufsgenossenschaften unterstützen die Handwerksbetriebe bei der Umsetzung der Corona-Arbeitsschutzmaßnahmen
Die Anforderungen im Arbeitsschutz und die Detailtiefe der Regelungen sind aus Sicht des Handwerks inzwischen zu komplex
Die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sind gefordert, den SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) branchenspezifisch anzupassen
Präventionsfachleute der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) erläutern ihren Umgang mit der Pandemie
Ausgehend von den Bedürfnissen der Betriebe werden Handlungshilfen entwickelt und regelmäßig überprüft
Normung ist ein wichtiges Instrument der Prävention
Seit 30 Jahren vertritt die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) als gemeinsame Stimme von Beschäftigten, Arbeitgebern, Bund und Ländern sowie der gesetzlichen Unfallversicherung die Interessen des Arbeitsschutzes in der nationalen, europäischen und internationalen Normung
Die KAN befasst sich mit Normen und anderen Standardisierungsdokumenten, die die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz direkt oder indirekt betreffen
Experimentelle humane Kurzzeitexpositionen unter kontrollierten Bedingungen sind ein Schlüsselelement bei der Risikobewertung von Gefahrstoffen
Ergebnisse der Studien im Expositionslabor des IPA tragen wesentlich dazu bei, verlässliche Arbeitsplatzgrenzwerte zu generieren und so optimierte Präventionsmaßnahmen zu ergreifen
Voraussetzung für alle Studien im Expositionslabor ist ein positives Votum der Ethik-Kommission der Ruhr-Universität Bochum
Die Arbeitswelt ist im Wandel und verändert Arbeitsorganisation, Führung, Teamprozesse, Umgebung, Aufgaben, Technik und Menschen
Die Veränderungen der Belastungen und Ressourcen wirken sich auf die Gesundheit von einzelnen Personen, das Team, die Führungskraft und die Organisation aus, was angepasste Präventionsbedarfe erfordert
In einer Lehrkooperation zwischen Universität und gesetzlicher Unfallversicherung entwickeln Studierende in Betrieben neue Methoden und sammeln Erkenntnisse zur Verbesserung der Präventionsleistungen
Die Sicherheits- und Gesundheitskompetenz von Arbeitgebenden und Beschäftigten muss gefördert werden, um sicheres und gesundes Arbeiten – auch im Homeoffice – zu gewährleisten
Für ein gemeinsames Begriffsverständnis wird hier eine Definition von Sicherheits- und Gesundheitskompetenz vorgeschlagen
Diese Definition fokussiert auf die Fähigkeit, Motivation und Selbstregulation, die Gesundheit zu schützen, zu erhalten und zu fördern
Einsamkeit äußert sich als ein unangenehmes Gefühl, das entsteht, wenn die sozialen Beziehungen als unzureichend empfunden werden
Viele Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit am Arbeitsplatz, der somit ideale Voraussetzungen bietet, um auf das Thema aufmerksam zu machen und präventiv zu agieren
Es gilt, den Betrieb als sozialen Ort zu etablieren, der als Ressource sozialer Beziehungen dienen kann