Veranstaltungen werden zukünftig maßgeblich beeinflusst sein durch die Erfahrungen, die während der Pandemie mit Online- und Hybrid-Formaten gemacht wurden – dies gilt auch für physische Veranstaltungen vor Ort
Die Definition von Zielen und Zielgruppen ist der erste Schritt einer jeden Veranstaltungskonzeption – noch vor Dramaturgie und Auswahl der Tools – und unabhängig davon, ob online, hybrid oder physisch
Ausschlaggebende Erfolgsfaktoren sind Partizipation und Interaktion, Timing und Dramaturgie, Themenrelevanz, Multisensualität, Netzwerken und persönlicher Dialog sowie zielorientierte Inhalte
Das Tragen von Masken kann zur Ausbildung von Hautbeschwerden im Gesicht führen und vorbestehende Hauterkrankungen wie Akne, Rosacea und Neurodermitis verschlechtern
Eine adäquate und regelmäßige Hautpflege und milde Hautreinigung sind zur Prävention unabdingbar
Bei Hautbeschwerden wie starken Rötungen und offenen Hautstellen sollte eine dermatologische Expertise eingeholt werden
Verbale, nonverbale und körperliche Gewalt durch Pflegebedürftige stellen relevante Gefährdungen für das Pflegepersonal dar
Eine gute Präventionskultur schützt nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die zu Pflegenden, die ebenfalls Opfer von Gewalthandlungen werden können
Gewaltpräventionskonzepte müssen berücksichtigen, dass die „Täterinnen und Täter“ häufig aufgrund ihrer Erkrankung oder Beeinträchtigung übergriffig werden
Nach der Legalisierung des nicht-medizinischen Cannabiskonsums in Kanada im Jahr 2018 stieg die allgemeine Häufigkeit des Cannabiskonsums von Arbeitnehmenden stetig an
Unverändert blieb der Anteil der Beschäftigten, die angeben, Cannabis bei oder innerhalb von zwei Stunden vor der Arbeit zu konsumieren
Cannabiskonsum am Arbeitsplatz geht mit einem zweifach erhöhten Risiko einer arbeitsbedingten Verletzung einher, für Cannabiskonsum außerhalb des Arbeitsplatzes wurde kein solcher Zusammenhang festgestellt
Formen zeit- und ortsflexibler Arbeit bieten große Chancen für Beschäftigte und Betriebe, gehen aber auch mit Risiken einher, zum Beispiel im Hinblick auf zeitliche Entgrenzung oder Innovationsverluste
Bei der Ausgestaltung von Zeit- und Ortsflexibilität gelten das Arbeitsschutz- und Arbeitszeitgesetz; Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen haben daher umfangreiche Fürsorgepflichten
Zeit- und Ortsflexibilität sind auch verbunden mit einer wachsenden Unsichtbarkeit der Beschäftigten; sie müssen häufiger eigenverantwortlich bei der Arbeitsgestaltung mitwirken
Digitale Plattformarbeit ist mittlerweile fest in der Arbeitswelt etabliert
Während in der politischen Diskussion vor allem arbeits- und sozialrechtliche Fragestellungen im Mittelpunkt stehen, zeigen sich für die Prävention ganz grundsätzliche Herausforderungen
Bei der Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen von digitaler Plattformarbeit ist die gesetzliche Unfallversicherung gefragt
Die gesetzliche Unfallversicherung hat ihr Vorschriften- und Regelwerk einer "Schlankheitskur" unterzogen
Unter strenger Anwendung des "Leitlinienpapiers zur Neuordnung des Vorschriften- und Regelwerks im Arbeitsschutz" und des DGUV Grundsatzes 300-001 wird das Vorschriften- und Regelwerk stetig weiterentwickelt
Um mehr Nutzerfreundlichkeit zu schaffen, soll das Vorschriften- und Regelwerk vollständig digitalisiert werden
Der Klimawandel ist eine naturwissenschaftlich belegte Tatsache und wird Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben
Der technologische Umbau der Wirtschaft in Verbindung mit der Dekarbonisierung bedeutet für den Arbeitsschutz teils neue, teils verbundene klassische Handlungsfelder
Technologische Anwendungen können im Arbeitsschutz unabhängig vom Klimawandel dazu dienen, Schutzmaßnahmen zu verbessern
Knapp die Hälfte der Beschäftigten leidet häufig unter starkem Termin- oder Leistungsdruck, fast ein Viertel fühlt sich von der Arbeitsmenge überfordert
Leider wird in der Gefährdungsbeurteilung der Umgang mit psychosozialen Risiken der Arbeit nach wie vor viel zu selten berücksichtigt
Fragen zur Vermeidung von Gefährdungen durch psychische Belastung berühren unmittelbar die betriebliche Arbeitszeit- und Leistungspolitik sowie die Personalplanung und -entwicklung
Die Gesundheit von wissenschaftlichen Mitarbeitenden an deutschen Universitäten im Kontext der COVID-19-Pandemie ist bislang wenig untersucht
Mit dem Bielefelder Fragebogen zu Arbeitsbedingungen und (psychischer) Gesundheit an Hochschulen werden seit 2016 die verschiedenen Beschäftigtengruppen, darunter auch mehr als 11.000 Wissenschaftliche Mitarbeitende, an Universitäten und (Fach-)Hochschulen bundesweit zu ihren Arbeitsbedingungen sowie ihrer Gesundheit befragt
Es zeichnet sich ab, dass die ohnehin hohen zeitlichen Anforderungen von wissenschaftlichen Mitarbeitenden seit Pandemiebeginn teilweise weiter angestiegen sind und auch die kognitiven Stress- und Erschöpfungssymptome weiter zugenommen haben
Die Einführung der gesetzlichen Unfallversicherung für Studierende war der Schlüssel zu mehr Sicherheit und Gesundheit im Studium
Neben der Aufbau- und Ablauforganisation spielen Fragestellungen zu Bau und Einrichtung sowie zur sicheren Gestaltung von praktischen Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekten eine zentrale Rolle
Stressreduktion vor Stressbewältigung – verhältnispräventiver Ansatz als Schlüssel zu gesunden Studienbedingungen
Das Risiko für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten ist für die Beschäftigten am Anfang der globalen Lieferkette wesentlich höher und insgesamt ungleich verteilt
Viele Zulieferer in Entwicklungsländern sind aufgrund des wirtschaftlichen Drucks, der auf ihnen lastet, nicht in der Lage, einen effizienten Arbeitsschutz zu gewährleisten
Wirksame Abkommen zur Verbesserung der Situation müssen auch Systeme zur Kontrolle der Lieferkette etablieren, die alle Interessengruppen mit einbeziehen